Als echter Spätblüher zählt die Grönlandmargerite zu den Highlights im Herbst. Sie verleiht dem Garten bis zum Letzten ein sommerliches Flair. Die (bot.) Arctanthemum arcticum blüht im Oktober hinreißend in einer cremeweißen Farbe mit einem gelben Blüteninneren. Unzählige kleine, einfache sowie strahlenförmige Blüten zeigen sich auf dem grünen Laub und strecken sich dem Himmel entgegen. Sie zeichnen sich durch eine Größe von bis zu sechs Zentimeter aus. Ein hinreißender Anblick, den Pflanzenliebhaber sehnsüchtig herbeisehnen. och nicht nur bei ihnen ist die Staude beliebt. Die Tierwelt ist von der Grönlandmargerite ebenso begeistert. In der bienenfreundlichen Pflanze finden Schmetterlinge, Bienen und Hummeln schmackhafte Pollen als Nahrungsquelle. Das fabelhafte, bunte Getümmel ist ein wahres Spektakel und interessant zu beobachten. Zudem ist dieser schöne Spätblüher eine geschätzte Schnittblume, die in Herbststräußen eine überaus gute Figur macht. Arctanthemum arcticum stammt ursprünglich, wie der Name sagt, aus der arktischen Zone und zählt zu der Familie der Asteraceae. Sie zeigt einen lockerrasigen Wuchs und ist ausläuferbildend. Deshalb eignet sie sich optimal zum Begrünen von Böden.
In einer Gruppe gepflanzt bildet sich ein schöner, grüner Teppich. Bis zu vier Exemplare finden auf einem Quadratmeter Platz. Der Spätblüher erreicht eine Wuchshöhe von 20 bis 30 Zentimetern und wächst bis zu 30 bis 40 Zentimeter in die Breite. Auch einzeln gepflanzt findet die schöne Grönlandmargerite Einsatz. In Kombination mit weiteren Stauden erzielt der Gärtner attraktive Arrangements. Ihre Blühfreude schätzen Pflanzenliebhaber in Staudenbeeten, Rabatten sowie Steingärten. Ideale Begleitpflanzen sind beispielsweise Fettblätter, Gräser, Sommer- und Kissenastern. Sie alle bringen die wunderschöne Charakteristik der Arctanthemum arcticum zum Vorschein. Der Kreativität des Pflanzenfreundes sind keine Grenzen gesetzt. Kaum mag er sich zwischen all den möglichen Konstellationen entscheiden.
Aufgrund ihrer Herkunft ist die Grönlandmargerite winterhart und äußert robust. Jedoch vermeidet der Gärtner Staunässe. Denn zu nasse Füße verträgt sie schöne Blühstaude nicht. Eine Gießen ist vor allem bei anhaltend trockenen Phasen nötigt. Der Standort ist langfristig zu wählen. Eine Umpflanzen oder Teilen ist bei Arctanthemum arcticum nicht empfehlenswert. Sie bevorzugt einen gut durchlässigen und humosen Boden. Gern weist er eine sandige-lehmige Struktur auf. Ein sonniger Standort mit acht bis zwölf Stunden Sonnenstrahlen pro Tag ist für die Ansprüche der blühfreudigen Grönlandmargerite optimal. Hinsichtlich der Pflege sind verblühte Blütenstände regelmäßig zu entfernen. So stärkt der Gärtner die Pflanze und fördert den Neuaustrieb der nächsten Blüte. Eine ungewollte Selbstaussaat der Staude ist durch einen unmittelbaren Rückschnitt nach der Blüte zu verhindern.