Dieser schöne Dauerblüher verzaubert mit wunderbaren Blüten und einem auffallenden Blattschmuck. Die Goldene Inkalilie stammt aus der großen Familie der Inkaliliengewächse. Bereits vor bald 200 Jahren fand ihr Name seine Erwähnung. Die einfache Blüte erscheint in einem überwältigend schönen Orange-gelb. Die mittelgroßen Blüten sind trichterförmig und erscheinen in der herrlichen Zeit von Juni bis Oktober. Sie sitzen in großen doldenförmigen Blütenständen zusammen. Die (bot.) Alstroemeria aurea erreicht eine Höhe von 80 bis 120 Zentimetern. Dabei breitet sie sich auf bis zu 50 Zentimeter aus. Alstroemeria aurea breitet sich langsam mit knolligen Rhizomen aus. Als Schnittblume zeichnet sich die Goldene Inkalilie mit einer langen Haltbarkeit aus. Sobald die Blütenknospen ihre Farbe zeigen, ist der beste Zeitpunkt, um für den Vasenschnitt die Stängel zu schneiden. Der Gärtner schneidet die Stängel direkt über dem Boden ab. Die Blätter entfernt er bis auf Vasenhöhe von den Stängeln.
Die ursprüngliche Heimat dieser einmalig dekorativen Staude sind die sonnigen Regionen des nördlichen Chiles. Aus der ursprünglichen Art entstanden im Laufe der Zeit zahlreiche attraktive Sorten. Der Name leitet sich von der leuchtenden orange-gelben Farbe der Blüten ab. Im Einklang mit den lichtdurchfluteten Bedingungen ihrer südamerikanischen Heimat, benötigt die Goldene Inkalilie im Garten einen sonnigen Standort. An den Boden stellt die Staude, im Widerspruch zu ihrer unglaublichen Schönheit, geringe Ansprüche. Der ideale Boden ist nährstoffreich, gut durchlässig und sauer/kalkfrei bis neutral. Diese unglaublich betörende Staude ist in Chile gefunden worden, aus dem Jahre 1833, die sich wunderschön zu bezaubernden Gruppen kombinieren lässt. Neben Salbei, Glockenblume und Steinkraut wirkt sie beeindruckend. Auch Duftsteinreich oder Rittersporn sind beliebte blühende Nachbarn. Filigrane Ziergräser bilden einen harmonischen Kontrast zur Goldenen Inkalilie.
Die Goldene Inkalilie stammt in ihrem Ursprung aus einer wärmeren Klimazone. Deshalb ist sie in Deutschland bedingt winterhart. Während sie einen milden Winter übersteht, bedeutet ein harter Winter ihren Tod. Dem wirkt der Gärtner mit einer dicken Schicht aus Laub oder Tannenzweigen entgegen. Die Goldene Inkalilie verträgt Temperaturen bis zu -15 °C. Allerdings nicht in ihren ersten Standjahren. Frost über einen längeren Zeitraum übersteht sie nicht ohne einen Schutz. In extrem rauen Gebieten empfiehlt sich eine Behandlung wie bei den Dahlien. In diesem eisigen Regionen nimmt der Gärtner die Staude zur Sicherheit aus dem Boden und überwintert sie trocken, kühl (frostfrei) und dunkel im Haus. Die Pflanze wirft im Herbst das schöne grüne Laub ab. Im kommenden Frühjahr kleidet sie sich mit einem neuen Blätterkleid. Die Goldene Inkalilie ist eine populäre Blütenpflanze, die im Beet und als Schnittblume ihre attraktiven Reize versprüht. Damit sie im Beet richtig zur Geltung kommt, nimmt der Gärtner eine Gruppenpflanzung der schönen Goldenen Inkalilie vor.