Eigenschaften
- Wuchshöhe 30 bis 100 Zentimeter
- sonniger und windgeschützter Standort
- winterhart
- Blütezeit Mai bis September
- einjährig bis ausdauernd
Witwenblumen
Gattung Knautia ab €6.20 kaufen- Beschreibung
- Arten
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Die Witwenblume (bot. Knautia) ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Kardengewächse (Dipsacoideae). Sie begeistert vor allem durch ihre auffällig schönen Blütenstände bei unkomplizierter Pflege. Das macht sie zu einem echten Geheimtipp unter Gartenfreunden.
Ursprünglich eine Wildblume, überzeugen die rund 60 verschiedenen Arten der Witwenblume mit ihren robusten und frostunempfindlichen Eigenschaften. Die Gattung der Knautia ist in Deutschland und Mitteleuropa beheimatet. Auch sind die Pflanzen als Witwenblume, Knopfblume oder Donnerblume bekannt. Die farbenfrohen Blüten erscheinen im schönsten Purpurrot bis Rosa und Hellviolett bis Dunkellila. Durch ihre lange Blütezeit sind die verschiedenen Arten der Gattung Knautia eine Bereicherung für jeden Garten und eine beliebte Nahrungsquelle für Schmetterlinge und Bienen.
Blatt
Die gegenständig angeordneten Blätter der Witwenblume sitzen an der Sprossachse und variieren von gefiedert bis zu einer ungeteilten Blattform. Nebenblätter sind nicht vorhanden.
Blüte
Die Blütezeit der Knautia Pflanzen erstreckt sich von Anfang Mai bis September. Die leicht gewölbten und köpfchenförmigen Blütenstände enthalten viele kleine Blüten, die mehrere Reihen Hüllblätter aufweisen. Der Köpfchenboden der Witwenblume besitzt keine Spreublätter und weist eine haarige Textur auf. Der Außenkelch diese Pflanzengattung ist klein und undeutlich gezähnt. Die Farben der Blüten variieren in den schönsten Farbtönen.
Frucht
Die Früchte der Gattung Knautia haben eine viereckige und leicht abgerundete Form. Sie sind einsamige Schließfrüchte und besitzen ein Ölkörperchen (Elaiosom).
Wuchs
Die Witwenblume und ihre Arten sind einjährige bis ausdauernde krautige Pflanzen. Sie wachsen aufrecht und bilden einen Stängel mit gegenständig angeordneten Laubblättern und einer runden, farbigen Blüte aus. Die Pflanzen haben ein in der Erde verankertes Wurzelwerk und erreichen eine Höhe von bis zu hundert Zentimeter.
Standort
Die verschiedenen Arten der Gattung Knautia bevorzugen einen sonnigen und windgeschützten Standort in nährstoffreicher, durchlässiger Erde. Staunässe und saure Böden verträgt die Witwenblume nicht. Saurer Boden lässt sich mit Kalk anreichern. Ist ein Wasserablauf vorhanden, eignet sich die Witwenblume als zauberhafte Kübelpflanze.
Verbreitung
Die Gattung der Knautia beinhaltet rund 60 Arten und viele Sorten. In Europa und im Mittelmeerraum sind alleine 48 dieser Arten beheimatet. Auch in bestimmten Regionen Asiens oder Afrikas wächst die Witwenblume, ihren Schwerpunkt hat sie in Europa.
Nutzung
Die Witwenblume ist für Tiere unschädlich und eignet sich ideal für Nager und Vögel als Futterpflanze. Bestimmte Arten dieser Pflanzengattung haben eine harntreibende Wirkung und sind gegen Hauterkrankungen im medizinischen Einsatz.
Pflege/Schnitt
Knautia Pflanzen benötigen gut gewässerte Erde. Jedoch vertragen sie weder Staunässe noch zu lange Trockenperioden. Nach der Blütezeit im Herbst empfiehlt es sich, die verwelkten Pflanzenteile zurückzuschneiden. Weitere Maßnahmen für den Winter benötigt die Witwenblume nicht. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr oder Herbst und mit einem Abstand von 15 Zentimetern zwischen den einzelnen Exemplaren.
Krankheiten/Schädlinge
Hell verfärbte Blätter der Witwenblume sind ein Zeichen für einen Nährstoff- oder Wassermangel. In den meisten Fällen hilft es, die Erde zu düngen und die Erde regelmäßig auf ihren Feuchtigkeitsgehalt hin zu überprüfen.
Ein schwächliches Erscheinungsbild und ein die Pflanze umgebender dringender, fauliger Geruch sind ein Zeichen für Wurzelfäule. Es empfiehlt sich, die Knautia Pflanze umgehend in ein trockenes Substrat umzusetzen. In den meisten Fällen ist es nicht nötig, bereits faulendes Wurzelwerk zu entfernen. Die Witwenblume erholt sich in den meisten Fällen gut von der Wurzelfäule. Die rund 60 Arten der Gattung Knautia sind für Pilzerreger und schädlichen Insekten uninteressant.