Eigenschaften
- Gattung mit zwei Arten
- große Blütenstände
- schöner Blattschmuck
- bevorzugen Schatten und Halbschatten
- benötigen feuchte Böden
Peltoboykinia
Gattung PeltoboykiniaDie Gattung Peltoboykinia enthält lediglich die zwei Arten Peltoboykinia tellimoides und Peltoboykinia watanabei. Sie steht innerhalb der Pflanzenfamilie der Saxifragaceae (Steinbrechgewächse). Die Pflanzen wachsen natürlich in Japan und einer begrenzten Region Chinas.
Blatt
Die Blätter der Peltoboykinia stehen in basalen Rosetten und geben den Pflanzen ein dichtes und buschiges Aussehen. Das Laub besteht aus Blattstiel und -spreite, die beide glatt oder behaart sind. An den langen Stielen sitzen große, runde, herzförmige oder schildförmige Spreiten. Sie sind gelappt, weisen eine fiedrige Nervatur auf und sind an ihrem Rand gezähnt.
Blüte
Die fünfzähligen Blüten der Gattungsarten sind klein und unauffällig gelblich gefärbt. Jedoch stehen sie in großen Blütenständen zusammen. Sie erreichen eine Größe zwischen 40 und stolzen 80 Zentimetern und stehen an Blütenstielen über dem Blattwerk.
Frucht
Die Pflanzen bilden Kapselfrüchte, die aus ihren Öffnungsspalten bei Reife viele kleine Samen entlassen.
Wuchs
Die Peltoboykinia gelten als Stauden und wachsen krautig. Sie sind mehrjährig und überdauern in ihren Rhizomen. Diese sind dick und kurz und breiten sich aus. Die Gattungsarten wachen auf circa 30 bis 80 Zentimeter in der Höhe.
Standort
Die Pflanzen bevorzugen feuchte Böden, die eine ausreichende Drainage bieten. Denn Staunässe tolerieren die Peltoboykinia nicht. Sie wachsen an schattigen bis halbschattigen Orten und finden sich häufiger in Wäldern als Unterwuchs.
Verbreitung
Die Gattung wächst natürlich in Ostasien und kommt vorwiegend in Japan vor. Auch in China wachsen die Pflanzen.
Nutzung
Die Peltoboykinia dienen aufgrund ihres Blattschmucks als Zierpflanzen und stehen auch hierzulande in Kultur. Sie eignen sich für schattige Bereiche des Gartens und schmücken Gehölzränder.
Pflege/Schnitt
Die Pflanzen sind robust und benötigen wenig Pflege. Lediglich aus ausreichend feuchte Böde achtet der Gärtner und gießt sie in trockenen Perioden regelmäßig. Allerdings darf keine Staunässe entstehen, da diese den Wurzeln schadet. Ein Winterschutz ist nicht notwendig, da die Pflanzen ausreichend winterhart sind. Sie überdauern die kalten Monate in ihren Rhizomen und treiben im Frühling neu aus.