Die Alpen-Lichtnelke - wild und wunderbar! Die kleine und zierliche Staude imponiert mit einem leuchtenden Tief-rosa. In dieser Pflanze ist geballte Energie. Sie kommt in Höhenlagen bis zu 3000 Metern vor. Ihr Zuhause ist in den Alpen, den Pyrenäen und sogar in Kanada ist sie zu finden. Sie ist auf sauren bis neutralen Böden zu finden und zählt als Zeigerpflanze für einen sauren Boden. Mit ihrer zarten Größe setzt die Alpen-Lichtnelke, botanisch Lychnis alpina erstaunlich auffällige Farbakzente. In Mauerritzen, Pflanzsteinen und Fugen findet sie Halt. Kombiniert mit dem gelben Fetthennen-Steinbrech kommt buntes Leben in Trockenmauern und Steinanlagen.
Diese Pflanze stellt Anforderungen an den Boden. Der Boden ist vorzugsweise frisch, gut durchlässig, sandig humos, mineralisch und steinreich. Die robuste und winterharte Staude kommt mit oder ohne Wasser aus. Staunässe ist zu vermeiden. Im Zusammenhang mit der Pflege sind wichtige Punkte zu erledigen. Um für einen kräftigen Neuaustrieb zu sorgen, ist es angebracht, die Fruchtstände nach der Blüte zurück zu schneiden. So kann sich die Lychnis alpina schnell regenerieren und begeistert den Besucher von Mai bis Juni mit ihrer bezaubernden Farbe.
Das ganze Jahr über wird der Standort von den kleinen, wintergrünen Blattrosetten geschmückt denen weder Eis noch Schnee etwas anhaben. So erhält sich die Lebendigkeit rund um das Gartenjahr. Werden die Bodenansprüche beachtet, ist die Alpen- Lichtnelke in Kübeln oder auf dem Balkon kultivierbar und ein mehrjähriger Gartenbewohner. Die Vermehrung erfolgt über die Aussaat. Dafür bleiben einzelne Blütenstände bis zur Reife der Samen stehen. Die Saat erweckt, sowohl an anderer Stelle eingebracht als auch an Ort und Stelle, neue Pflänzchen zum Leben. Die Lychnis alpina ist nicht alltäglich in den Gärten zu finden. Doch mit ihr kommt die besondere Nähe zu einer wunderbaren Wildheit der Natur in die Anlage. Nicht einzig aus diesem Grund benötigt sie mehr Aufmerksamkeit und Pflege. Ist dies gegeben, ist ein zuverlässiger Blickfang für besondere Regionen des Gartens oder der Sitzecke gewonnen. Wer sich an den Anblick dieses Energiebündels gewöhnt, verschafft ihm gerne einen Platz zum Leben in seiner Umgebung.