Die Zwerg-Blutpflaume präsentiert Ende April bis Mai rosa-weiße Blüten. Die zauberhaften kleinen Preziosen bilden einen attraktiven und ansprechenden Kontrast zu dem dunkelroten Laub der schönen Zwerg-Blutpflaume. Besonders adrett wirken die dunkelroten Staubfäden im Inneren der Blüten. Aus ihnen entwickelt die Pflanze bis zum Herbst leuchtend rote, runde Früchte. Die saftigen Früchte haben eine zarte Schale, sind essbar und im September und Oktober erntereif. Der Geschmack der Früchte ist süß und fruchtig frisch! Bei der mehrjährigen (bot.) Prunus cistena handelt es sich um einen breitbuschig und aufrecht wachsenden Zierstrauch, der sich anspruchslos und robust gibt. Mit ihrem dunkelroten Laub zieht diese schöne Pflanze die Blicke auf sich. Die Blätter sind spitz lanzettlich, leicht glänzend und drei bis sechs Zentimeter lang. Die rote Farbe des Blattkleids setzt eindrucksvolle Akzente zwischen grün belaubten Gehölzen und auf einer sattgrünen Rasenfläche. Besonders als Stämmchen erzogen, ist die Zwerg-Blutpflaume ein wundervoller Solitär. Ebenso ist das Gewächs ein traumhafter Teil einer Gehölzgruppe. Dieses Ziergewächs bezaubert in kleinen Gärten, Vorgärten oder im Kübel auf Terrassen. Der Gärtner setzt eine bis zwei Exemplare von Prunus cistena auf einen Quadratmeter.
Als junger Zierstrauch benötigt die Zwerg-Blutpflaume regelmäßige Wassergaben. Später ist das ausschließlich bei länger andauernden Trockenphasen nötig. Auch bei Exemplaren im Kübel achtet der Gärtner auf eine ausreichende Wasserzufuhr. Wärme und Kälte verträgt die zwergig wachsende Blutpflaume wunderbar. Selbst frostige Temperaturen bereiten dem zierenden Strauch keine Probleme. Trotzdem empfiehlt es sich, Pflanzen im Freiland im ersten Standjahr mit einem Winterschutz zu versehen. Bei Kübelpflanzen achtet der Gärtner grundsätzlich auf einen Winterschutz. Auf diese Weise verhindert er, dass der Wurzelballen erfriert. Die Zwerg-Blutpflaume bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz. Ist der Standort zu schattig, beeinträchtigt das die rote Farbe der Laubblätter. Dieses schöne Gewächs benötigt einen frischen, humosen und nährstoffreichen Boden. Die Pflanze erreicht mit ihrem aufrechten Wuchs eine Höhe von 150 bis 250 Zentimetern. In der Breite pendelt sich das Ausmaß bei circa einem bis zwei Metern ein. Der jährliche Wuchs gestaltet sich eher langsam und die jährliche Fruchtbildung ist abhängig von Witterung und Bestäubung unterschiedlich stark ausgeprägt. Etwa 10 bis 20 Zentimeter gewinnt Prunus cistena jedes Jahr hinzu. Um den blühfreudigen Wuchs der Pflanze zu erhalten, ist ein regelmäßiger Rück- und Formschnitt anzuraten. So entsteht Platz für neue Triebe. Ein Rückschnitt ist zu unterschiedlichen Zeiten durchführbar. Ein Schnitt im direkten Anschluss an die Blüte ergibt im Herbst eine verminderte Ernte. Auch bei einem Rückschnitt im späten Winter, geht der Gärtner vorsichtig mit seiner Gartenschere um. Die Blütenknospen bildet das Gehölz am vorjährigen Holz. Ein Schnitt, der zu stark ins alte Holz geht, mindert die Anzahl der zarten Blütenknospen gehörig. Nimmt der Gärtner Schnittmaßnahmen mit Bedacht vor, präsentiert diese schöne Zierpflanze glanzvoll im Garten. Vom ausklingenden April an und im gesamten Wonnemonat Mai erstrahlen ihre kleinen rosa-weißen Blüten in üppiger Zahl. Die Blüten verströmen keinen Duft und machen mit ihrer unglaublichen Menge auf sich aufmerksam.