Widerstandsfähig, robust und dekorativ! All diese guten Eigenschaften verbindet der Amselbrotbaum in sich. Auch bekannt ist dieser schöne Strauch unter den Namen Großblättrige Strauchmispel oder Runzelige Strauchmispel. Diese Namen trägt sie nicht zu unrecht. Durchaus als runzelig sind ihre Blätter zu beschreiben. Unter dem schönen botanischen Namen Cotoneaster bullatus führen ihn die Botaniker. Dieser attraktive Strauch wächst locker aufrecht. Der perfekte Standort für den Amselbrotbaum ist sonnig bis halbschattig. Auch an vielen problematischeren Arealen kommt die Runzelige Strauchmispel zum gern gesehenen Einsatz. Ihre Windstabilität und die gute Frosthärte machen sie einzigartig und in manchen Gebieten unersetzlich.
Ab Mai kommen die - für diesen Strauch typischen - rötlichen Doldenrispen zum Vorschein. Nach der Blüte schließen sich die Früchte des Amselbrotbaumes an. Sie erscheinen in leuchtendem Rot und sorgen für eine einzigartige Auffälligkeit des Strauches. Trotz ihrer absoluten Schönheit sind sie duftneutral. Die schönen sommergrünen Blätter verfärben sich zum Herbst in ein orange bis braun-rot. Sie bilden ein weiteres optisches Highlight. Bei aller Anspruchslosigkeit, bietet der Amselbrotbaum tolle farbliche Spektakel im Garten. Dieser super widerstandsfähige und robuste Gartenbewohner erreicht eine Höhe von circa 200 bis 300 Zentimeter. In seiner Breite ragt er circa 150 bis 300 Zentimeter auseinander. Sein jährlicher Zuwachs liebt bei circa 20 bis 50 Zentimeter. Der Cotoneaster bullatus bevorzugt ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen mit nährstoffreichem und frischem Boden. Bei der Pflanzung in einer Gruppe, reichen drei dieser tollen Exemplare auf einem Quadratmeter aus. Sie erzeugen an Ort und Stelle ein stimmungsvolles Bild.
In Parks und Gärten findet der Amselbrotbaum gerne auf schwachsauren bis alkalischen Böden seinen Lebensraum. Auch verträgt er frische, nährstoffarme Substrate. Die Blätter dieses robusten Lieblings im Garten sind wechselständig angeordnet. Vier bis sieben Zentimeter Länge erreichen die dunkelgrünen Blätter. Ihre runzelige, leicht ledrige Oberseite zeigt an der Unterseite eine leichte Behaarung. Drei bis sieben Einzelblüten fassen sich zusammen zu einer Dolde. Diese erscheinen üppig und reich. Als Nahrungsquelle locken sie vielerlei Insekten an, die sich über das Angebot erfreuen. Im Herbst entwickeln sich aus den Blüten die schwachgiftigen Früchte. Das ist die Zeit, die Vögel zu beglücken. Die Früchte haften dem Strauch lange an und bieten den Vögeln bis in den Winter hinein ein zusätzliches und reichhaltiges Angebot von Nahrung. Breit ausladend und locker wachsend, entwickelt der Amselbrotbaum im Laufe der Zeit überhängende Triebe. Dieser attraktive und robuste Strauch ist als Solitärgehölz oder für den Einsatz als Hecke im naturnahen Garten vielseitig einsetzbar.