Eigenschaften
- schnell wachsende Kletterpflanze
- nicht winterhart
- bevorzugt sonnige und halbschattige Standorte
- in Tropen und Subtropen Asiens heimisch
- hängende Blütenstände
Sternjasmin
Gattung Trachelospermum ab €19.30 kaufen- Beschreibung
- Arten
- Fotos
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Der Sternjasmin (bot. Trachelospermum) ist eine Gattung innerhalb der Pflanzenfamilie der Hundsgiftgewächse (bot. Apocynaceae). Die Gattung umfasst je nach wissenschaftlicher Quelle zwischen acht und 20 Arten. Einige der Arten sind auch in Deutschland zu finden.
Der Name Jasmin bedeutet "Sinnbild der Liebe" und diese Bedeutung spiegelt sich in der Pflanzengattung wider. Der Sternjasmin ist als immergrüne und blühende Kletterpflanze bei Pflanzenliebhabern begehrt. Hübsch anzusehen und schnell wachsend findet er sich in wärmeren Regionen in begrünten Straßen, Gärten und Parks. Dort wächst er dicht und verschönert Zäune. Sein süßlich-blumiger und gleichzeitig erfrischender Duft befreit die Sinne vom alltäglichen Stress und lädt an einem sonnigen Sommertag zum Entspannen ein. Kein Wunder, dass einzelne Arten der Gattung auch in der Parfumindustrie beliebt sind.
Blatt
Der Sternjasmin besitzt einfache Blätter, die an Stielen von den teils verholzten, lianenartigen Stämmen wachsen. Die Blätter sind eiförmig bis länglich-oval und laufen spitz zu. Sie sind zwischen zwei und acht Zentimetern lang und zwischen einem halben und vier Zentimetern breit. Je nach Art variiert die Farbe von einem satten dunkelgrün über ein sanftes hellgrün bis hin zu zweifarbigen Blättern, die sich in gelblich-grün oder rötlich-grün zeigen. Manchmal wandelt sich die Farbe des Blattes bei niedrigeren Temperaturen. Die Struktur der Blätter ist fest. Beim Anfassen fühlen sie sich ledrig an. In der Gänze bilden die Blätter eine dichtes Laubkleid. Aus den Blättern des Sternjasmins tritt Milchsaft aus, der bei empfindlichen Personen Hautreizungen verursacht.
Blüte
Die Blütenstände wachsen hängend heran. Je nach Art variiert die Farbe der Blüten von strahlend weiß und gelb über mehrfarbig bis hin zu purpur. Der kleine Kelch ist zerteilt. Er weist fünf bis zehn basale Drüsen auf. Die Krone präsentiert sich in einer prächtigen Stieltellerform. Die Stieltellerblume selbst besitzt ineinander gelappte freie Kronlappen. Die Staubblätterwachsen im unteren Drittel der Kronröhre. Die Blüte hat einen Diskus, der aus fünf Schuppen besteht und auf dem ein Fruchtknoten sitzt, der sich aus zwei Fächern zusammensetzt. In der Blüte sind zahlreiche Samen in länglicher Form vorhanden.
Wuchs
Bei dem Sternjasmin handelt es sich um eine strauchige Kletterpflanze, die lianenartig wächst. Der Sternjasmin vergrößert sich schnell und wächst, teilweise verholzend, rasch bis zu zehn Metern Höhe. Der Wuchs richtet sich nach dem Untergrund. Das Laub wächst dicht und buschig heran und bleibt das ganze Jahr über bestehen.
Standort
Der Sternjasmin bevorzugt sonnige bis halbschattige Plätze. Der Boden ist im idealen Fall durchlässig und nährstoffreich. Dient der Sternjasmin als Kübelpflanze, ist für viele Arten ein lehmhaltiges Kübelpflanzensubstrat die richtige Wahl. Der Sternjasmin ist in der Natur in subtropischen bis tropischen Regionen zu Hause und ist nicht frosthart. Je nach Art verträgt er Temperaturen um den Gefrierpunkt beziehungsweise kurzzeitig knapp darunter. Ein Wintergarten ist als Standort in gemäßigten Klimazonen empfehlenswert. Schmückt der Sternjasmin als Kübelpflanze hierzulande den Garten, ist es ratsam, die Pflanze im Winter an einen frostfreien Standort zu verlagern.
Verbreitung
Die Arten der Gattung des Sternjasmins sind in den tropischen und subtropischen Regionen Asiens heimisch. In Form einer Zierpflanze ist der Sternjasmin in Europa beliebt. Vor allem bei den angenehmen Temperaturen im Mittelmeerraum gedeiht die Pflanze prächtig. Einige Arten finden sich in den Gärten unserer Breitengrade.
Nutzung
In wärmeren Regionen bereichern die ästhetischen Pflanzen Gärten, Parks und begrünte Straßen. Es handelt sich um eine schnell und dicht wachsende Kletterpflanze, die Kenner gerne in Form eines Obelisken oder Spaliers kultivieren. Der Sternjasmin dekoriert in geschickter Weise Tore und Zäune.
Pflege/Schnitt
Der Sternjasmin wächst rasch und dicht. Bei guten klimatischen Voraussetzungen bekommt er ungeschnitten etwa zehn Meter lange Stämmchen. Nach Bedarf ist ein regelmäßiger Schnitt einmal im Jahr vor der Blüte angeraten. Der Sternjasmin benötigt viel Wasser. Regelmäßiges Gießen lässt die Pflanze in ihrer vollen Pracht erstrahlen. Experten raten bei einigen Arten im Frühling und im Sommer zu Dünger.