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Eigenschaften

  • erreichen oft hohen, schlanken Wuchs
  • in nördlicheren Gefilden seltener anzutreffen
  • benötigen viel Sonne
  • attraktiv für Schmetterlinge
  • pflegeleicht

Schuppenköpfe

Gattung Cephalaria ab €9.70 kaufen
     
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Im Volksmund bezeichnet der Trivialname Schuppenkopf die Gattung der Cephalaria. Dabei denken wahrscheinlich nicht wenige Menschen an einen ungepflegten Schädel mit trockener Kopfhaut. Auch wenn das lustig klingt, der Gattung ist damit Unrecht getan.

Die Bezeichnung Cephalaria kommt aus dem Altgriechischen. Der Wortteil Kephale (griech. Kopf) bezieht sich auf ihren köpfchenförmigen Blütenstand. Zur Gattung zählen rund 65 Arten aus der Unterfamilie der Kardengewächse. Wobei die Art Cephalaria gigantea unter Gartenliebhabern den populärsten Vertreter darstellt. Sehr schön eignen sich die Schuppenköpfe für den Garten. So lassen sie sich dank ihrer ausgeprägten Wuchshöhe ideal zur Abgrenzung eines Grundstücks verwenden. Jedoch sind sie in Deutschland als Zierpflanzen bisher wenig im Einsatz.

Blatt

Die meisten Vertreter von Cephalaria weisen ein sattes, dunkelgrünes Blattwerk auf. Das gesamte Blattwerk befindet sich dabei in Bodennähe. Die langen Blütenstängel überragen das Blattwerk deutlich.

Blüte

Charakteristisch für Cephalaria sind ihre köpfchenhaften Blütenstände. Ihre dekorativen, von blassgelb-grün bis blau-violett reichenden Blüten sitzen auf langen, schlanken Stängeln und erinnern ein wenig an jene von verschiedenen, hochalpinen Gewächsen. Die Blüten wirken einladend auf Bienen, Hummeln, Motten, Schmetterlinge und andere Nützlinge.

Wuchs

Die ein- oder mehrjährigen Pflanzen erreichen eine Höhe von 80 bis 200 Zentimeter und einen Durchmesser von 20 bis 60 Zentimeter. Der Schuppenkopf besteht aus dünnen Stängeln und dichterem Blattwerk in Bodennähe. Hohe Pflanzen benötigen unter Umständen Stützverbindungen.

Standort

Die Pflanzen benötigen einen vollsonnigen Standort in feuchter, fruchtbarer, lockerer Erde mit guter Drainage. Auch in den Halbschatten lassen sich die Pflanzen setzen. Allerdings tendieren die Blüten bei ungenügender Sonneneinstrahlung zu einem suboptimalen Gedeihen.

Verbreitung

Die Gattung Cephalaria stammt ursprünglich aus West- und Zentralasien, dem Kaukasus sowie aus dem nördlichen Afrika. Mittlerweile sind die Pflanzen in wilder Form in Südeuropa, sowie auf dem Balkan vorzufinden und haben sich dort beispielsweise an Straßenrändern gut eingerichtet. Die Art Cephalaria alpina stammt als einzige Art aus den europäischen Alpen und gedeiht auf einer Höhe von 1.000 bis 1.500 Metern über dem Meer.

Nutzung

Die Pflanzen der Gattung Cephalaria eignen sich vorzüglich als dekorative Elemente an Steinwällen oder in der Nähe von Gartenteichen. Aufgrund der raren Verbreitung in Zentraleuropa, fallen die Gewächse direkt ins Auge und sorgen für eine willkommene Abwechslung.

Pflege/Schnitt

Die Pflege der Schuppenköpfe ist nicht aufwendig. Jedoch sind ein paar entscheidende Faktoren zu berücksichtigen. Ausgetrocknetes Erdreich ist zu vermeiden. Ein zu trockener Boden beschleunigt den Niedergang des Blattwerkes. Deshalb ist die lockere Erde gut befeuchtet zu halten. Die Pflanzen blühen während des ganzen Sommers. Allerdings nimmt die Masse des Blattwerks mit zunehmendem Fortschritt der Sommerperiode ab.

Am Ende der Blütephase sind die Blütenstängel bis zum Boden zurückzuschneiden und das Blattwerk nach Bedarf zu stutzen. Nach zwei bis drei Jahren ist die Pflanze zu teilen, um ihre Gesundheit und Stärke weiterhin zu gewährleisten.

Krankheiten/Schädlinge

Die Pflanzen gelten generell als absolut wiederstandsfähig gegenüber Schädlingen oder Krankheiten. Nur die Larven vom Schmetterling Schinia imperialis nutzen die Pflanzen gerne als Futterquelle.

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