Eigenschaften
- Gattung mit 50 Arten
- vertragen hohe Temperaturen
- ursprünglich aus Neuseeland
- bedingt winterhart
- als Heilpflanzen genutzt
Brachyglottis
Gattung Brachyglottis- Beschreibung
- Fotos
- Pflanzen in unserem Sortiment
Die Pflanzengattung der Brachyglottis (bot. Brachyglottis) stammt aus Neuseeland und zählt zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Zur Gattung Brachyglottis gehören rund 50 verschiedene Arten. Die Vertreter dieser Pflanzengruppe eignen sich ideal für den Steingarten oder den Wintergarten.
Unter dem Namen Brachyglottis sind sowohl Sträucher als auch Reben und Stauden zusammengefasst. Die meisten Unterarten blühen im Spätsommer in weißer oder gelber Farbe und bilden Blüten, die in ihrer Form denen des Gänseblümchens ähneln. Im Garten zeichnen sich diese formschönen und pflegeleichten Pflanzen durch ihre Robustheit aus. Sie lieben die Sonne und vertragen hohe Temperaturen, ohne sich anspruchsvoll zu zeigen. Auch das Überwintern bereitet keine Schwierigkeiten. Brachyglottis lassen sich leicht mit andere Pflanzen kombinieren und gedeihen in Blumentöpfen und Beeten. Als Topfpflanzen verschönern sie im Winter den Innenraum.
Blatt
Die immergrünen Blätter der Gattung der Brachyglottis sind eiförmig und gekerbt. Dabei sind die Blätter mit einer Art von weichem Flaum aus Pflanzenhaaren überzogen. Die Anordnung der einzelnen Blätter am Pflanzenstiels ist wechselständig, sie wachsen einzeln und in abwechselnder Folge entlang des Stiels.
Blüte
Die gelben oder weißen Blüten der Brachyglottis sind artabhängig in Trauben oder Rispen angeordnet. Da die einzelnen Blüten oft mehrere, dicht beieinander liegende Köpfchen bilden, erwecken sie den Eindruck, eine einzige größere Blüte zu sein. Blütezeit ist bei den Brachyglottis der Spätsommer während der Monate Juli und August.
Frucht
Die Pflanzen bilden im Anschluss an ihre Blüte nussähnliche Schließ-Früchte (bot. Archänen). Noch im geschlossenem Zustand fallen sie von der Pflanze ab und öffnen sich am Boden.
Wuchs
Die zur Pflanzengattung Brachyglottis zählenden Sträucher erreichen eine Höhe von bis zu zwei Meter und eine Breite von rund drei Metern.
Standort
Brachyglottis lieben die volle Sonne und eine gute Zirkulation der Luft. Daher empfiehlt sich ein Platz an der Südseite des Hauses. Zum Überwintern sind sie, sofern als Topfflanzen verwendet, am besten an einem kühlen und hellen Ort untergebracht. Die Sträucher in der Gattung Brachyglottis lassen sich gut unterhalb von höher gewachsenen Hecken oder Bäumen anpflanzen und sorgen für einen ansprechenden Kontrast. Obwohl sie generell viele Böden tolerieren, bevorzugen die Pflanzen einen frischen Boden von sandig- oder kiesig-lehmiger Beschaffenheit. In Ihrer Heimat Neuseeland wachsen sie bevorzugt auf Torfdecken.
Verbreitung
Sämtliche Vertreter der Pflanzengattung der Brachyglottis stammen ursprünglich aus Neuseeland und sind dort insbesondere auf der Nordseite und der sie umgebenden Inseln vertreten. Auch in Europa erfreuen sich diese robusten Pflanzen immer größerer Beliebtheit. Vielfach erfreuen sie in den Blumenbeeten öffentlicher Garten-Anlagen. Hobbygärtner verschönern mit den pflegeleichten, formschönen Sträuchern und Stauden gerne ihr eigenes Stück Natur.
Nutzung
Brachyglottis zählen zu den Arzneipflanzen der Homöopathie. In diesem Bereich sind sie zum Lindern von Blasen- und Nierenleiden von Nutzen. Auch helfen sie beim Behandeln von Beschwerden und Schmerzen in den Eierstöcken.
Pflege/Schnitt
Die robusten Pflanzen sind pflegeleicht. Besonders die Sträucher benötigen im Frühjahr und Sommer ein leichtes Stutzen, um ihre Form zu erhalten. Wirkliche Rückschnitte sind nicht nötig. Um die Form der Pflanze zu bewahren, genügt das Kürzen der frischen Triebe. Im Gegensatz zu den meisten in der nördlichen Hemisphäre verbreiteten Zierpflanzen brauchen sie wenig Wasser. Ihre eher kleinen, kompakten Blätter halten die Feuchtigkeit gut zurück.
Krankheiten/Schädlinge
Brachyglottis neigen wenig zu einem Befall durch Schädlinge.