Der Fieberklee ist eine heimische Art der Sumpf- und Wasserrandpflanzen. (Bot.) Menyanthes trifoliata zählt zur Gattung Fieberklee (Menyanthes) innerhalb der Familie der Fieberkleegewächse (Menyanthaceae). Diese schöne Staude ist eine anspruchslose und pflegeleichte Gartenbewohnerin, die gern am Wasserrand ein Zuhause findet. Sie ist eine verschönernde Ergänzung am Teichrand und bereichert diesen durch ihre weiße Blütenpracht. Ihre ursprüngliche Herkunft liegt im Kaukasus, Sibirien und Mittelasien. Dort ist sie in den kalkarmen Flach- und Quellmooren weit verbreitet. Auch in Europa ist der Fieberklee weithin bekannt und verbreitet. Allerdings schrumpfen die Bestände stark zurück. Das natürliche Umfeld des Fieberklees wird durch Verlandungszonen sowie das Trockenlegen von Feuchtwiesen weitgehend zerstört. Inzwischen ist diese Pflanze bei uns unter Naturschutz gestellt.
Die eher kleinbleibende Staude ist eine beliebte Wasserstaude mit besonderem Facettenreichtum. Die Staude trägt nicht zu unrecht den Namen Fieberklee, wird ihr doch in der Heilkunde eine fiebersenkende Wirkung nachgesagt. Diese krautige und ausdauernde Pflanze ist regional auch als Bitterklee bezeichnet. Der Fieberklee liebt saure, kalkfreie bis sumpfige Untergründe. Sie ist eine ideale Staude, um den Wasserrand am Gartenteich zu verschönern. Auch auf feucht bis nass gehaltenen Staudenbeeten ist der Fieberklee eine wahre Zierde. Bis zu 12 Exemplare dieser liebenswerten Schönheit finden auf einem Quadratmeter Fläche ausreichenden Platz, um sich schön zu entfalten. So entsteht während der Blütezeit von Menyanthes trifoliata ein umwerfender Anblick. Noch vor dem Frühling zeigen sich die Knospen in kräftigem Rosa, aus denen später die schönen Einzelblüten entstehen. Diese zeigen sich in der Zeit von Mai bis Juni, sind reinweiß und außen mit einem leichten rosa Hauch überzogen. Ein Highlight sind die von der Blüte ausgehenden kleinen Fransen der Blüten, die ihr so ein besonderes Aussehen verleihen.
Die Blüten des Fieberklees sitzen traubenförmig an dem dicken, starken und aufrecht wachsendem Stängel. Sie sind trichterförmig und weisen fünf Blütenblätter auf. Die Stängel von Menyanthes trifoliata erreichen eine Höhe von bis zu 30 cm. Im unterirdischen Bereich bildet der Fieberklee Rhizome. Auf diese Weise ist es in der Lage, sich an seinem Standort zu vermehren. Das Menyanthes trifoliata breitet die Blätter über dem Wasser flächig aus. Sie sind dreiteilig, oval und ganzrandig. Absolut nennenswert ist dazu die dunkle Laubfarbe. Eine aufwendige Pflege ist bei dem Fieberklee nicht nötig. Einmal gepflanzt, erfreut sich der Besitzer immer wieder an der ausdauernden Pflanze. Die traubenförmig angeordneten Trichterblüten strahlen förmlich auf und verzaubern alles rund um den Gartenteich.