
Sommergrün bezeichnet Pflanzen, die ihr Laub im Herbst vollständig verlieren. Sie bleiben im Winter kahl und treiben im Frühjahr erneut aus. Dieses Verhalten ist eine Anpassung an die Jahreszeiten: Durch den Abwurf der Blätter reduzieren die Pflanzen den Wasserverlust über die Blätter und schützen sich vor Frostschäden. Die Bezeichnung trifft vor allem auf viele Laubgehölze und Stauden zu, die im Winter eine Ruhephase einlegen.
Häufig werden sommergrüne Pflanzen auch als laubabwerfend bezeichnet. Wichtig ist hierbei, dass immer der Laubabwurf im Herbst stattfindet. Wechselt die Pflanze erst im Frühling ihre Belaubung, spricht der Gartenprofi von wintergrünen Pflanzen.

Sommergrüne Pflanzen bilden die Grundlage vieler Gärten, da sie im Frühjahr mit frischem Laub austreiben, im Sommer für Begrünung sorgen und im Herbst oft eindrucksvolle Färbungen zeigen. Sie eignen sich für farbenfrohe Ensembles mit wundervollen Blütenzaubern. Hier ein paar wunderbare, laubabwerfende Pflanzen für Deinen Garten:
Dass die sommergrünen Gewächse im Winter kahl dastehen, ist kein Nachteil! Lasse laubabwerfende Obstgehölze, Laubbäume oder Staudenbeete im Winter bewusst „zurücktreten“, damit andere Strukturelemente wie immergrüne Pflanzen sichtbar werden. Das jahreszeitliche Wechselspiel sorgt für Dynamik – ein charakteristisches Merkmal vieler naturnaher Gärten.
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