Das Weißfruchtige Christophskraut ist eine pflegeleichte Zierpflanze, die durch ihre auffälligen Fruchtstände die Blicke auf sich zieht. Kleine weiße Kugeln hängen in Trauben an langen, dunkelroten Halmen, die aus tiefgrünem Laub wachsen. In den Sommermonaten vorher blüht (bot.) Actaea pachypoda mit rispenartig angelegten cremeweißen Blütenständen, die Bienen und Schmetterlinge magisch anziehen. Das Weißfruchtige Christophskraut ist pflegeleicht, liebt einen halbschattigen Standort, übersteht winterliche Fröste und benötigt einen kalkhaltigen, humusreichen Boden.
Mit dem Weißfruchtigen Christophskraut, das ursprünglich aus Nordamerika und Kanada stammt und seit 1753 nachweislich bekannt ist, erfreuen sich Pflanzenliebhaber:innen an einer auffälligen, wunderschönen Zierpflanze. Durch ihre Fruchtstände unterscheidet sie sich zu den herkömmlichen Staudenpflanzen und bringt neuen Schwung ins Beet. Sie bevorzugt einen halbschattigen Standort und eignet sich gut zur Unterpflanzung von Gehölzen, als Abschluss am Gehölzrand oder als Hingucker im Staudenbeet. Besonders schön ist die Kombination mit Rosen: Diese beiden Pflanzen ergänzen sich perfekt durch ihr Aussehen. Ihre zarten, traubenförmigen Blütenstände, die sich in einem Creme-weiß vom grünem Laub abheben, locken im Mai und Juni Insekten an. Die Blüten des Weißfruchtigen Christophskrauts dienen als gute Futterquelle für Bienen und Schmetterlinge. Nach der Blüte fallen die Blüten ab und es erscheinen ab Juli grüne Beeren an den roten Halmen, die traubenförmig angeordnet sind. Die Beeren färben sich im Laufe des Sommers weiß bis cremeweiß und weisen einen kleinen schwarzen Punkt - den sogenannten Griffelansatz - auf. Durch diese Farbkombination wirkt die Staude Actaea pachypoda besonders reizvoll.
Das Weißfruchtige Christophskraut bevorzugt einen kalkhaltigen, nährstoffreichen und humosen Boden. Für eine Gruppenpflanzung sollte man ca. 4 bis 6 Pflanzen pro Quadratmeter rechnen. Die Stauden werden etwa 40 Zentimeter breit und 80 Zentimeter hoch. Der Wuchs dieser sommergrünen Staude ist buschig und sie bildet Horste. Im Herbst wirft Actaea pachypoda das Laub ab. Wurde der richtige Boden und der passender Standort gewählt, dann braucht die Pflanze keine zusätzliche Pflege. In trockenen Sommern freut sich die Staude über gelegentliche Wassergaben. Sie ist winterhart und übersteht ohne Weiteres eisige Fröste bis -40°C. Gepflanzt werden sollte das Weißfruchtige Christophskraut im späten Herbst oder im zeitigen Frühjahr. Das Christophskraut zählt zu den Hahnenfußgewächsen und ist in allen Pflanzenteilen leicht giftig. Die Beeren weisen die höchste Giftigkeit auf, schmecken aber extrem bitter. Die Wurzel des Weißfruchtigen Christophskrauts wurde hingegen früher in der Pflanzenheilkunde als Alternative zur Traubensilberkerze eingesetzt. Diese wunderschöne und pflegeleichte Zierpflanze ist ein eindrucksvollem Hingucker in jedem Garten.
