Die immergrüne Delosperma sutherlandii wächst eigentlich in Süd- und Nordafrika, wo sie primär in Felsenlandschaften beheimatet ist. Trotzdem kann sie auch bei unseren klimatischen Bedingungen wirklich gut gedeihen. Hier erfreut sie sich großer Beliebtheit, weil es ihr wie kaum einem anderen Bodendecker gelingt, eine karge Steinanlage in einen bezaubernd blühenden Miniaturgarten zu verwandeln, der - je nachdem er platziert wurde - vielerlei Insekten anzieht und damit zur Befruchtung des gesamten Gartens und darüber hinaus beiträgt.
Sehr oft kann die Transvaal Mittagsblume mit anderen Bodendeckern kombiniert werden und bildet dann eine Art Polster, dass sich über die Steine legt und dann ausschaut wie kleine Felsen, die mit den Jahren zugewachsen sind. Eine wirkliche Augenweide, die dem ganzen Garten eine verträumte Ausstrahlung verleiht, wenn Blütezeit ist und die fantastischen Farben der Staude perfekt zur Geltung kommen. Sie liebt es in geselliger Runde mit anderen Mittagsblumen zur einer niedlichen Gruppe von 3 - 5 Pflanzen im Abstand von 20 cm gepflanzt zu werden. Überaus pflegeleicht präsentiert sich die Delosperma sutherlandii, wenn die Vorsorge für den Winter berücksichtigt wird. Wenn es kälter als 7° wird, sollte die kleine Pflanze vor Frost geschützt sein und dafür Sorge getragen werden, dass keine Schäden durch Nässe entstehen können. Wenn diese Maßnahmen professionell eingehalten werden, können Gärtner sehr lange an dieser Gartenpflanze Freude finden. Hinreißende Kombinationen lassen sich mit dem auffälligen rosa-violetten Blütenkleid der Transvaal Mittagsblume im Garten schaffen.
Wenn das Polster der schönen Pflanze zu üppig wird, kann es einfach zurück geschnitten werden, damit es wieder neu treiben kann. Dann dauert es nicht lange und die ganze Pracht der Delosperma sutherlandii kann wieder in schönster Form bewundert werden. Wann immer ein Gärtner sich dazu entschließt ein Arrangement mit Steinen in seinem Garten zu platzieren, sollten diese kleinen - äußerst dekorativen Mittagsblumen in ihrer tollen rosa-violetten Farbe nicht vergessen werden. Erst durch ihre Anmut wird eine Steinanlage zum wirklichen Kunstwerk und der Kreativität sind ja bekanntlich niemals Grenzen gesetzt.