Die Zwerg-Grasnelke ist ein Schatz für jeden Garten. Mit ihrem polsterartigen Wachstum überdeckt die zarte Pflanze leicht jede Fläche mit einem dichten grünen Teppich. Schon in den ersten Wochen im April strahlen die zarten Blütenköpfchen unter dem grünen Laub der Pflanze hervor. Innerhalb kurzer Zeit bedeckt sich die kleinwüchsige (bot.) Armeria juniperifolia über und über mit unzähligen kräftig rosa Blüten. Wie kleine leichte Bälle erscheinen diese filigranen Gebilde überall auf dem grünen Flor. Zum mittleren Grün der Blätter bilden sie einen herrlich kräftigen Kontrast. In den Wochen des Frühlings will die Blüte der aparten Staude kein Ende nehmen. Wenn sich das rosa Feuerwerk seinem Ende neigt, ist der Frühling endgültig im Garten angekommen.
Die Zwerg-Grasnelke verlangt vom Pflanzenfreund keine aufwendige Pflege. Für ihr kräftiges Gedeihen reicht ihr ein warmer Standort voller Sonne. In einem lichten Halbschatten und im Schatten gedeiht die fleißige Staude nicht gut, sie entwickelt sich zögerlich und bildet zaghaft Blüten aus. An ihrem Platz im Garten darf es gerne luftig und windig sein. Armeria juniperifolia verträgt mit ihren kräftigen kleinen Stängeln einen stärkeren Luftzug ohne Probleme. Ein paar Ansprüche stellt das fleißige Pflänzchen an den Boden. Er ist idealerweise gut durchlässig. auf einem zu dichten und lehmigen Boden entwickeln sich die Wurzeln der Staude nicht ausreichend. Einen verdichteten Boden lockert der Gärtner mit grobem Sand oder feinem Kies auf. Dem Gedeihen der Stauden schaden steinige Böden nicht. Optimal sind nährstoff- und humusarme Böden. Der Bedarf der Pflanze nach Wasser ist gering. Mit einem wasserarmen Boden kommt sie gut zurecht. Staunässe schadet ihr. Bei leichten Wassergaben achtet der Pflanzenfreund darauf, dass die Feuchte gleichmäßig aus dem Boden abzieht.
Im Hinblick auf Nährstoffe ist die Zwerg-Grasnelke bescheiden. Ein regelmäßiges Düngen braucht die Staude nicht. Vor dem Beginn der Wachstumsperiode nimmt sie gerne einmalig Dünger. Es genügt ein Volldünger. Weitere Gaben von Nährstoffen über das Frühjahr und den Sommer hinweg sind nicht nötig. Auch auf einen Rückschnitt der Zwerg-Grasnelke kann der Pflanzenfreund verzichten. Eine üppige Blüte erzielt der Gärtner, wenn er die verwelkten Blütenköpfchen der hübschen Pflanze regelmäßig entfernt. Auch vergilbtes und vertrocknetes Laub liest er aus. Im Juni entfernt er die vertrockneten und verblühten Reste. So sieht Armeria juniperifolia im Sommer bis zum Herbst hübsch aus. Niedrige Temperaturen verträgt die Pflanze ohne Probleme. Sie ist winterhart und braucht für die kalte Jahreszeit keinen besonderen Schutz. Nur gegen Staunässe und Kahlfröste schützt der Gärtner die Pflanze mit einer lockeren Schicht aus Reisig. Dabei achtet er darauf, die Armeria juniperifolia nicht komplett abzudecken. Im Frühjahr entfernt er den Schutz. Dann treibt die Staude erneut kräftig aus und deckt sich mit ihrer Blütenpracht ein.