Der Blaustrahlhafer erstrahlt in eindrucksvollen Farbnuancen im Garten. Dieses Ziergras bringt mit seinem starren Blatthorst Struktur in Beete und wirkt leicht und lebendig, wenn der Wind durch die Halme streicht. Besonders faszinierend präsentiert sich (bot.) Helictotrichon sempervirens mit den Blüten, die sich ab Juli zeigen. Sie erscheinen als elegante Blütenrispen in einem angenehmen gelblichen Farbton, der das Blaugrau der Blätter wunderbar kontrastiert. Filigran bewegen sie sich mit jedem Windhauch. Die starken und langen, zugespitzten und blaugrauen Blätter des Blaustrahlhafers schwingen leicht und anmutig mit.
Das farbintensive Ziergras bietet sich als Akzentgeber in Rabatten an und ziert in Gruppen den Rand von Freiflächen. Für eindrucksvolle Bilder plant der Gärtner bis zu fünf Exemplare dieser Staude pro Quadratmeter ein. Ideal lässt sich der Blaustrahlhafer mit anderen Gartenpflanzen vergesellschaften. Schnell entstehen eindrucksvolle und schmückende Arrangements. Gemeinsam mit anderen Gräser entfaltet sich ein dekorativer Zauber durch den Spiel des Windes mit den Halmen. Mediterrane Halbsträucher oder Sedum-Arten lassen sich ausgezeichnet mit Helictotrichon sempervirens kombinieren. Besonders schön wirkt das Gras im Steingarten! Hier findet es die Böden, die für sein Gedeihen optimal sind. Diese Haferart ist mit wenig zufrieden! Sie fühlt sich in trockenen, durchlässigen und nährstoffarmen Substraten zu Hause. Staunässe verträgt die Pflanze auf keinen Fall. Der Blaustrahlhafer akzeptiert felsige Untergründe und bietet sich für Felssteppen und andere Steinanlagen an. Mit dem wunderbar blaugrau gefärbten Laub setzt das Gras elegante Farbtupfer zwischen das Grau der Steine. Auch Pflanzenfreunde ohne eigenen Garten verzichten nicht auf den Zauber dieser Staude. Im Kübel entfaltet sich das Gras wunderbar und bringt sein interessantes Farbspiel auf Balkon und Terrasse.
Der Blatthorst von Helictotrichon sempervirens erreicht eine Höhe von 40 Zentimetern und entwickelt sich auf einen Durchmesser von rund 60 Zentimetern. In der Blütezeit wächst das Gras über sich hinaus! Die Blütenrispen strecken sich auf bis zu 120 Zentimeter in den Himmel. Ein nicht zu übersehender Schmuck, der sich lange hält. Der Blaustrahlhafer ist wintergrün und bleibt als strukturierender Blatthorst über die kalten Monate erhalten. Erst kurz vor Beginn des Frühjahrs ist der Zeitpunkt für einen bodennahen Rückschnitt gekommen. Damit macht der Gärtner Platz für den Neuaustrieb und wartet gespannt auf das Erscheinen der ersten frischen, blaugrauen Blätter. Der späte Schnitt hilft dem Ziergras, gut über den Winter zu kommen. Das alte Laub hält Nässe fern und schützt die Wurzel vor zu viel Feuchte. Ein zusätzlicher Schutz vor Frost ist nicht nötig. Der Blaustrahlhafer ist absolut robust und winterhart. Er verträgt Temperaturen von bis zu -29°C. Pflegeleicht zeigt sich das Gewächs über das gesamte Jahr. Heiße und trockene Sommer machen dem Gras nichts aus. Nur ab und an unterstützt der Gärtner das Gedeihen mit Gießwasser. Eine besondere Eigenschaft des Helictotrichon sempervirens zeigt sich darin, dass es nicht wuchert. Ein angenehmer Bewohner des Gartens!