Das Japan Berggras ist mit seinem filigranen Wuchs ein fantastischer Blickfang in jedem Garten. Seine langen, ausladend im Bogen überhängenden Halme bilden dichte, sommergrüne Horste. Die sattgrünen Blätter sind riemenförmig und nehmen im Herbst eine wunderschöne Färbung an. Von einem warmen Gelb wechselt die Blattfarbe in ein attraktives Braun. Das Ziergras mit botanischem Namen Hakonechloa macra erreicht eine maximale Höhe von 60 cm. Das Japan Berggras, auch als Japan-Zwergschilf bekannt, blüht von August bis Oktober mit grünlichen Rispen über seinen Blättern. Im Herbst läuft es mit seiner fantastischen Farbe zur Höchstform auf. Spätestens jetzt erfreut die Pflanze jedes Gärtnerherz. Das Gras braucht wenig Pflege und ist ein schöner Solitär im Gartenbeet. Auch zur Unterpflanzung von Gehölzen oder als Bodendecker macht es eine gute Figur. Zauberhaft fügt es sich elegant in Staudenbeete und Steinanlagen ein und lässt sich mit anderen Gräsern kombinieren.
Mit seinen hohlen und knotigen Halmen, zählt das Japan Berggras zur Familie der Süßgrasgewächse. Wie sein Name schon andeutet, stammt es aus Japan. Es kommt ursprünglich vom Mount Hakone auf der Hauptinsel Honshu. Dort wächst das Japan-Zwergschilf in lichten Wäldern und an Waldrändern. Aus diesem Grund bevorzugt es in unseren Gärten einen halbschattigen bis absonnigen Standort. Das berücksichtigt der Gärtner bei der Pflanzung. Am besten gedeiht Hakonechloa macra auf frischen bis feuchten Böden. Die Erde ist locker, nährstoff- und humusreich ideal für das Wachstum der Pflanzen dieser Art. Sind diese Voraussetzungen gegeben, entwickelt sich das Japan-Berggras zu einem prächtigen Horst. In Japangärten bildet es einen markanten Blickfang und fügt sich in jedem anderen Garten ebenso harmonisch ein. Der Austrieb erfolgt im späten Frühjahr. Die Wartezeit belohnt das Japan Berggras mit Blättern, die in einem frischen Grün das Auge erfreuen. Die langen Blätter bilden in ihrer Fülle einen dichten, überschwänglich fallenden Horst.
In Gruppen gesetzt, hat das Japangras eine einzigartige harmonische Fernwirkung, die an wogende Wellen erinnert. Die ästhetische Optik lässt sich durch passende Nachbarpflanzen weiter steigern: Ein fantastischer Blickfang ergibt sich in der Kombination mit Traubenlilie, Elfenblume, Farn, Funkie oder Schwarzem Schlangenbart. Hervorragende Pflanzpartner sind außerdem Rhododendron, Azalee und Bambus. Empfehlenswert ist es, nicht mehr als vier Pflanzen von Hakonechloa macra pro Quadratmeter zu setzen. Ein Pflanzabstand von 40 cm ist perfekt für das Japan-Zwergschilf. Anfänglich ist es bedingt winterhart und benötigt Schutz vor zu starken Frösten. Hierfür eignen sich Reisig oder eine Laubschicht. Der sorgsame Gärtner schneidet das Japan-Berggras erst im Frühling zurück, da das vertrocknete Laub die Pflanze im Winter zusätzlich schützt. Kommen die ersten Triebe im Frühjahr zum Vorschein, ist eine vegetative Vermehrung der Staude durch Teilen möglich. Hat das Japanische Berggras im Garten Fuß gefasst, ist es pflegeleicht und robust. Für eine Gartengestaltung im japanischen Stil ist dieses Ziergras ein unverzichtbarer Bestandteil. Einen exklusiven asiatischen Touch verleiht es Terrasse oder Balkon als Kübelpflanze. Das Japan Berggras ist ein fantastischer Blickfang in jedem Garten!