In den letzten Jahren ist die Züchtung dieser Staude stark in den Fokus gerückt. Jeder möchte einen Scheinsonnenhut im eigenen Garten und das ist nicht verwunderlich. Immerhin ist die Staudenart ein wahres Highlight und ein Blickfang. Besonders schön ist die Sorte 'Secret Lust', die durch eine atemberaubende und kräftige Farbe überzeugt. Wie alle Sorten stammt sie aus einer gärtnerischen Züchtung. Heute ist der Scheinsonnenhut keine klassische Heilpflanze mehr, auch wenn es verschiedene Produkte mit dessen Inhaltsstoffen gibt. Aber als Zierpflanze ist sie ein fester Bestandteil in den heimischen Gärten und nicht mehr aus diesen wegzudenken.
Der Scheinsonnenhut 'Secret Lust' (bot. Echinacea purpurea 'Secret Lust') ist ein treuer und schöner Begleiter im Garten. Gerade sein interessantes Aussehen unterscheidet ihn von anderen Echinacea purpurea Sorten. Sein Pflanzenkopf ist groß, auffällig und imposant. Am Kopfrand entlang sprießen drei bis vier Zentimeter lange Zungenblüten, welche eine knallige, orangerote Farbe haben. Diese sind das Markenzeichen der Staude und wachsen teils waagerecht stehend nach unten. Der Blütenkopf ist dunkler und weist fast eine rötliche Kolorierung auf. Natürlich steht einer Kombination der Staude mit anderen Pflanzen nichts im Wege. Hierbei kann sie in traditionellen Bauerngärten zum Einsatz kommen oder auf dem Balkon. Gerade in einem Arrangement mit niedrig wachsenden Kräutern oder Gemüse fühlt sich die 'Secret Lust' wohl. Mit einer imposanten Wuchshöhe von bis zu 80 Zentimetern überragt sie alles und rundet als Hintergrundbepflanzung optimal das Gartenbild ab. Passenderweise sind als Beetgenossen Kräuter wie Origanum, Lavendel, Heiligenkraut oder Zierlauch zu empfehlen.
Pflege oder viel Aufwand benötigt der Scheinsonnenhut nicht. Wichtig ist, dass die Staude in einem nährstoffreichen, durchlässigen und frischen Boden einen Platz findet. Perfekt ist eine sonnige Lage, wobei Halbschatten ebenfalls kein Problem darstellt. Allerdings fällt bei geringerer Sonneneinwirkung die Blütenbildung schwächer aus. In der prallen Sonne ist auf eine gute Bewässerung zu achten. Die kalte Jahreszeit ist für die Pflanze keine Herausforderung. Im Frühjahr ist das Hinzufügen von Kompost oder Staudendünger in die Erde empfehlenswert, um die Versorgung mit Nährstoffen zu gewährleisten. Zudem ist ein Schnitt der abgestorbenen Blüten und Stängel erforderlich. Dies stärkt die Pflanze und regt die Blühwilligkeit an.
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