Stauden stützen
Ratgeber: Pflanzen pflegen

Stauden stützen

Wie kann ich Stauden stützen?

Viele im Frühjahr gepflanzte Stauden wachsen im Laufe des Sommers zu kräftigen Horsten heran. Sie benötigen keine Hilfen, um in die Breite oder hoch nach oben in die Länge zu wachsen. Bei anderen liegen die schweren Blüten an der Erde oder sie fallen bei Wind und Wetter auseinander und sind nicht mehr wirklich ansehnlich. Staudenstützen helfen den Pflanzen, ihnen einen unauffälligen Halt zu geben. Pfingstrosen oder größere Gräser neigen beispielsweise dazu, nach stärkerem Regen oder Wind zum Auseinanderfallen. Es gibt verschiedene Methoden, den Stauden zu helfen. Du kannst Stützen aus Metall oder stabilem Draht kaufen oder mit einer Schnur verbundene Bambusstäbe selber bauen.

Wenn Du Deine Pflanzen nach dem Düngen im Frühjahr (Siehe auch: Ratgeber Stauden düngen) zusätzlich mit einem Staudenhalter stützen und unterstützen willst, ist es wichtig, diese im frühen Wachstum einzusetzen. Das Befestigen einer Stütze bei großen Stauden birgt die Gefahr, dass Triebe abknicken. Besondere Vorsicht ist bei dünnen langen Bambusstäben, die im Beet eingespießt als Pflanzenstütze dienen, geboten. Sie werden bei späteren Gartenarbeiten leicht übersehen und bergen beim unachtsamen Bücken die Gefahr von Augenverletzungen.

Das brauchst Du:

  • Bambusstäbe
  • wahlweise ein Rankgerüst oder eine Blumenstütze aus Metall
  • Bambusklammern
  • Schnur
  • ummantelter Draht
  • Gartenschere
  • Maßband
  • Dekokugeln, Schneckenhäuser, Muscheln o. ä.
In kurzen Worten:
  • Weglänge / Staudenumfang ausmessen
  • benötigte Anzahl der Pflanzenhalter ermitteln
Und los geht's:

In einer Reihe stehende Stauden beeindrucken im Garten und am Wegrand. Im vorderen Bereich der Pflanzen eingesetzte Stäbe verhindern, dass die Pflanze ihre Triebe auf oder über einen Weg ausbreiten. Um zu ermitteln, wie viele Stäbe und Schnur oder Draht Du dafür benötigst, misst Du die Länge des Weges bzw. Umfang der Stauden aus, die mit Pflanzstützen versehen werden sollen. Danach kannst Du anhand der gewünschten Abstände zwischen den einzelnen Stäben errechnen, wie viele Stäbe Du für Dein Projekt benötigst.

In kurzen Worten:
  • Stäbe in den Boden stecken
  • Stäbe miteinander fixieren
Und los geht's:

Damit die Stauden während ihres Wachstums nicht zu ausufernd wachsen, steckst Du (Bambus-) Stäbe in den Boden. Um die Stäbe miteinander zu verbinden, setzt Du einen zusätzlichen, horizontal verlaufenden Stab und fixierst die Schnittstellen mit Bambusklammern.

Die Länge der Stäbe richtet sich nach der zu erwartenden Höhe und Größe der Stauden. Der jeweilige Boden entscheidet darüber, wie tief die Stäbe im Boden stecken sollten. Um ausreichende Stabilität zu erreichen, treibst Du die Stäbe in einem Abstand von maximal 40 cm zueinander in den Boden.

In kurzen Worten:
  • Stab direkt neben der Pflanze im Boden versenken
  • Stütze an der Pflanze befestigen
Und los geht's:

Leitstauden einzeln zu stäben ist keine große Kunst. Mit einem einzigen Bambusstab lassen sich Stauden mit hochstehenden Blütenrispen effizient und schnell sichern. Dafür steckst Du den Stab dicht neben dem Pflanzenstängel in den Boden. Nun wird der Stab mit einer Schnur, einer Bindezange oder mit einer Klammer mit dem Stängel verbunden. Manchmal stehen große Stauden in Einzelstellung auf dem Rasen. Die Stäbe schützen sie optimal vor starkem Wind.

In kurzen Worten:
  • Stäbe rund um Pflanze in deb Boden treiben
  • Stäbe mit einem Stück Schnur verbinden
Und los geht's:

Stäbe um die Pflanze herum in den Boden getrieben, kannst du ideal mit einer Schnur fixieren und festbinden. So lassen sich die zum Ring geformten Stäbe und die in der Mitte befindliche Staude gut zusammenfassen und in Form bringen. Die Höhe der angebrachten Schnur richtet sich nach der Pflanzenhöhe. Hohe Stauden wie Astern, Sonnenhut oder Flammenblume sind besonders dankbar für eine solche Stütze.

In kurzen Worten:
  • Bambusstäbe sichern
  • Gefahren von Verletzungen vermeiden
Und los geht's:

Vorsicht ist bei dünnen Pflanzenstützen, egal ob aus Bambus, Eisen, Kunststoff oder anderem Material geboten. Im Eifer des Gefechts oder auch aus der reinen Gewohnheit heraus, werden sie bei der Gartenarbeit schnell übersehen. Beim Pflegen oder Schneiden der Pflanzen passiert es: Man beugt sich herunter und übersieht einen dieser Stäbe. Um böshafte Verletzungen an den Augen und im Gesicht zu vermeiden, lassen sich die gesetzten Stäbe mit einem klugen Tipp sichern. Mit Dekokugeln, Schneckenhäuser, Muscheln oder ähnlichem lassen sich die Stäbe verschönern. Sie setzen zudem dekorative Akzente im Garten und verhindern unnötige Unfälle.

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