Die Pfingstrose (rot) ist eine prachtvolle Staude, welche im Frühsommer das Auge durch eine wahre Blütenexplosion verwöhnt. Ihren Namen trägt sie auf Grund ihrer Blütezeit von Mai bis Juni, also in der Zeit um Pfingsten herum. Paeonia lactiflora, rot ist in den europäischen Gärten seit ungefähr zweihundert Jahren heimisch. Ursprünglich stammt sie aus China. Dort wurde die Pflanze schon Jahrhunderte lang gezüchtet und wurde dem Kaiser zugeordnet. Im alten China gehörten die Pfingstrose zu den beliebtesten Gartenblumen. Auch heute noch wird Paeonia lactiflora in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. Vor allem den Samen und dem Wurzelstock werden heilsame Kräfte zugeschrieben.
Die Pfingstrose, rot eignet sich auch hervorragend für Gärtner ohne ausgeprägten grünen Daumen. Sie benötigt nur wenig Pflege und ist recht anspruchslos, was den Boden betrifft. Erhält die Pflanze einen nährstoffreichen, frischen bis feuchten Boden und ist der Standort dazu sonnig bis halbsonnig, so sind die besten Voraussetzungen für diese Staude bereits gegeben. Die frühsommerlichen Blüten erstrahlen in intensivem Rot, wobei sich die samtigen Blütenblätter attraktiv vom leuchtend gelben Blütenherz absetzen. Die Blütenstängel zeichnen sich durch einen robusten Stand aus, weshalb man getrost auf Rankstützen verzichten kann. Man kann die Pfingstrose (rot) entweder mit anderen frühsommerlichen Blühern, wie zum Beispiel mit der Akelei kombinieren, oder man pflanzt sie als Vorbote des Sommers in ein Staudenbeet mit Spätblühern. Da die Blütenstiele sehr stabil sind, eignet sich Paeonia lactiflora (rot) auch hervorragend als Schnittpflanze. So holt man sich den Sommer ins Haus und kann sich überdies auch am angenehmen Geruch erfreuen, der den üppigen kirschroten Blüten entströmt. Eine anspruchslose Gartenpflanze, die als gut winterhart gilt und bei wenig Pflegeaufwand auch im nächsten Jahr wieder wunderschön anzusehen ist.