Gewöhnlicher Rainfarn

Tanacetum vulgare

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  • sehr insektenfreundlich
  • sehr winterhart
  • robust, pflegeleicht
  • ausläuferbildend
  • Giftpflanze

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Wuchs

Wuchs aufrecht, krautig
Wuchsbreite 30 - 40 cm
Wuchshöhe 120 - 150 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe leuchtend gelb
Blütenform kugelförmig
Blütengröße klein (< 5cm)
Blütezeit Juli - Oktober
Duftstärke

Blatt

Herbstfärbung nein
Laub laubabwerfend
Laubfarbe grün

Sonstige

Besonderheiten winterhart, insektenfreundlich, giftig
Boden trocken bis feucht, humos, gut durchlässig
Nahrung für Insekten
Standort Sonne
Verwendung Insektennährweide, natürlicher Pflanzenschutz
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Der Gewöhnliche Rainfarn ist eine bekannte heimische Wildstaude. Die Pflanze ist außerordentlich aromatisch und dient als alte, traditionelle Heilpflanze und ist wurde früher als Färberpflanze genutzt. Besonders die Blätter sind extrem reich an ätherischen Ölen. Diese Inhaltsstoffe verleihen (bot.) Tanacetum vulgare den klassisch-markanten und würzigen Duft. Dieser besondere Duft wird unterschiedlich wahrgenommen. Während der charakteristische Duft von Menschen allgemein als angenehm und würzig empfunden wird, ist er bei Schädlingen weniger beliebt. Daher ist der Gewöhnliche Rainfarn auch eine beliebte Pflanze, die dem natürlichen Schutz anderer Pflanzen dienlich ist. In der Nachbarschaft von Kartoffelpflanzen sollen die ätherischen Öle des Rainfarns für eine drastische Verminderung durch einen Befall von Kartoffelkäfern sorgen. Auch Schädlinge an Brombeeren, Erdbeeren oder Himbeeren lassen sich gut vertreiben, indem aus den oberen Pflanzenteilen von Tanacetum vulgare eine Pflanzenjauche angesetzt und verwendet wird.

Regional ist der Gewöhnliche Rainfarn auch als Wurmfarn bekannt. Diesen Namen trägt die Pflanze nicht ohne Grund. In der Antike schwor man auf die antiseptische Wirkung einiger Bestandteile der Pflanze und damit diente sie als optimale medizinische Lösung bei Wurmbefall. Diese Art der Verwendung sollte aber nicht leichtfertig selber praktiziert werden, denn es ist wichtig zu wissen, dass der Rainfarn zu den bekannten giftigen Pflanzen gehört. Bereits durch geringe Mengen des extrahierten Öls von Tanacetum vulgare kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen. Schon das Berühren der Pflanze kann bei bei empfindlichen Menschen zu leichteren Kontaktallergien führen. Um Stoffe zu Färben, eignen sich die wunderschönen Blütenköpfe des Gewöhnlichen Rainfarns. Entsprechend der Zugabe von Beizmitteln, lässt sich ein dunkelgelber oder auch ein dunkelgrüner Farbton des Stoffes erzielen. In seinem natürlichen Umfeld findet sich der Gewöhnliche Rainfarn häufig an Wegrändern, die auch von vielen anderen Stauden besiedelt sind. Auch an Schuttplätzen oder an Uferböschungen ist Tanacetum vulgare ein regelmäßiger Bewohner. Diese schöne Staude ist eine wichtige Nährpflanze für viele kleine Insekten wie Falter, Raupen oder verschiedene Käfer.

Tanacetum vulgare ist eine Pflanzenart in der Gattung der Wucherblumen (bot. Tanacetum) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Wurzeln dieser Staude bilden Rhizome. Die fleischigen Wurzeln sind ausläuferbildend, so sichert die Pflanze ihren eigenen Bestand. Die ursprüngliche Heimat dieser robusten Pflanze liegt in Europa und Asien. Die gelben Blütenköpfe bilden einen beliebten Landeplatz für Bienen und dienen den nützlichen Insekten in der Zeit von Juli bis Oktober als eine reiche Nahrungsquelle. Als heimische Pflanze benötigt der Gewöhnliche Rainfarn auch bei kalten winterlichen Temperaturen keinen besonderen Schutz. Die Pflanze ist bei bis zu -30°C winterhart. Die Wuchshöhe der Pflanze variiert zwischen 120 bis 150 Zentimeter. Durch diese Höhe und durch die leuchtend gelben Blütenköpfe ist die Staude weithin sichtbar. In der Breite erreicht Tanacetum vulgare rund 40 Zentimeter. Das verschafft ihr eine schlanke Optik. Am liebsten genießt die mehrjährige Wildblume einen sonnigen Standort, der ihr viel Wärme und viel Licht verspricht. Der ideale Boden ist humos, trocken bis feucht und gut durchlässig. Tanacetum vulgare ist auch unter dem botanischen Namen Chrysanthemum vulgare bekannt. Im deutschen Sprachgebrauch ist der Gewöhnliche Rainfarn oder Wurmkraut auch als Gülden Knöpfle oder Westenknöpfe bekannt.

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