Die Mimulus luteus tigrinus 'Grandiflorus' hat den deutschen Namen Gauklerblume 'Grandiflorus' und stammt aus der Familie der Scrophulariaceae. Die Staude befindet sich in der deutschen Familie der Braunwurzgewächse. Das Besondere an dieser Pflanze sind die gelben Blüten, die während der Blütephase zwischen Juli und September rotbraue Flecken haben. Diese rotbraunen Flecken sind charakteristisch für die Gauklerblume und zugleich ein Erkennungsmerkmal. Die einjährige Staude hat eine Winterhärtezone von Z9, was bedeutet, dass sie zwischen 0 und -5 Grad Celsius überwintern kann. Die Höhe der Pflanze beträgt etwa 25 Zentimeter, höchstens jedoch etwa 30 Zentimeter. Die Wuchsform und das Wuchsverhalten sind niederliegend bis hin zu aufsteigend. Die Stängel sind beblättert und stehen aufrecht. Jedoch fehlt bei der Mimulus luteus 'Tigrinus Grandiflorus' der grundständige Blattschopf. Das horstige, horstbildende und lockerhorstige Wuchsverhalten sorgt dafür, dass die Gauklerblume 'Grandiflorus' nur in kleinen Trupps angepflanzt werden kann. Die kriechende Wuchsform sorgt dafür, dass die einzelne Pflanze Raum erfordert, wodurch die Pflanzabstände unbedingt eingehalten werden sollten. Die Anzahl der benachbarten Pflanzen sollte nicht höher als zehn sein, idealerweise befinden sich jedoch nur zwischen 2 und 4 Pflanzen in unmittelbarer Nachbarschaft der Gauklerblume. Pro Quadratmeter sollten daher höchstens 11 Gauklerpflanzen gesetzt werden.
Die Blüten der Staude sind gelb mit braunroten Flecken während der Sommermonate in der Blütephase. Diese Flecken sind zwischen Juli und September sichtbar. Die Blütenform ist rachenförmig oder auch kronröhrig. Die Mimulus luteus 'Tigrinus Grandiflorus' hat während der Blattphase sommergrüne, eiförmige, länglich zugespitzte Blätter, die sich an den Stängeln befinden. Die Gauklerblume sollte in Beeten angepflanzt werden. Idealerweise ist der Boden frisch oder auch leichtfeucht. Optimale Bedingungen findet die Pflanze an sonnigen und halbschattigen Stellen vor. Ein Wechsel auf Sonne und Schatten sorgt bei der Gauklerblume für den besten Wuchs. Bei durchlässiger Bodenstruktur und auf Freiflächen mit Wildstaudencharakter gedeiht die Staude hervorragend. Der Rückschnitt der Stängel sollte im Herbst oder im Spätherbst nach der Blütezeit erfolgen. Dabei werden die Triebe etwa fünf oder zehn Zentimeter oberhalb des Bodens komplett zurückgeschnitten. Nach dem Rückschnitt erfolgt ein Neuaustrieb. Durch den Rückschnitt kann auch eine unkontrollierte Versamung vermieden werden. Danach kann die Pflanze bei bis zu Minus fünf Grad überwintern und erblüht im nächsten Jahr erneut mit ihren charakteristischen Blüten.