Der Elfenbein-Mannstreu reckt seine attraktiven Köpfchen der Sonne entgegen. Vielen Gartenliebhabern ist die zweijährige Staude als Edeldistel oder Elfenbeindistel bekannt. Die stachelige Pflanze schmückt den Garten in der Zeit von Juli bis August mit ihren auffälligen Blütenwalzen. In dieser Zeit entwickelt (bot.) Eryngium giganteum walzenförmige Blütenstände. Diese sind von stacheligen Hüllblättern umrandet. Markant sind die dornig gezähnten und harten Blätter des Elfenbein-Mannstreu. Die Staude ist eine großartige Strukturbildnerin im Garten. Im Sommer umschwirren Bienen, Hummeln und Schmetterlinge die Blüten, um Nektar zu sammeln.
Eryngium giganteum wächst straff aufrecht und erreicht eine Höhe von 30 bis 80 Zentimetern. Die Pflanze breitet sich auf 50 bis 60 Zentimeter im Durchmesser aus. Die mediterran wirkende Zierstaude schmückt sich mit einem weißgrauen und herzförmigen Blattwerk. Die Ränder der Blätter sind dornig gezähnt. Sie schimmern metallisch und umhüllen die weiß-silbrigen Blüten, was der Pflanze eine zurückhaltende Anmut verleiht. Damit sich der Elfenbein-Mannstreu optimal entwickelt, benötigt er einen warmen und sonnigen sowie windgeschützten Standort. An den Boden stellt der Elfenbein-Mannstreu wenige Ansprüche. Wichtig ist ein durchlässiger Untergrund. Ideal ist ein humusarmer und nährstoffreicher Boden. Dieser kommt dem horstigen und kräftigen Wuchs der Pflanze entgegen. Auch steinige und neutrale bis kalkhaltige Böden akzeptiert die Edeldistel. Staunässe verträgt die Staude nicht, mit trockenen Phasen kommt die Staude gut zurecht. Der Elfenbein-Mannstreu ist keine klassische Solitärpflanze. Seine Wirkkraft entwickelt er am besten in einer Gruppe. Der Gärtner setzt für größere Flächen sechs bis acht Exemplare auf einen Quadratmeter. Ein Pflanzabstand von 40 Zentimetern ist zu empfehlen.
Die zweijährige Staude schmückt den Steingarten oder Freifläche. Sie schmeichelt naturnahen Bauerngärten oder urbanen Stadtgärten. Auch als Schnittpflanze bezaubert sie das Auge und verschönert die Innenräume. Der Elfenbein-Mannstreu lässt sich getrocknet in Sträußen verwenden und bildet im Steingarten einen faszinierenden Anblick. Eryngium giganteum steht gerne in der Gesellschaft von niedrig wachsenden Stauden oder Grüngehölzen und ist eine Zierde. Auch im verblühten Zustand verführt sie mit ihrem besonderen Charme. Sogar im Winter ist die im Schnee stehende Staude dekorativ. Daher schneidet der Gartenfreund das Elfenbein-Mannstreu erst im Frühjahr bis in Bodennähe zurück. Diese Pflanze ist mit ihren stacheligen Blütenhüllblättern umsäumten Blüten ein sehenswertes Schmuckstück. Die beste Pflanzzeit ist von März bis in den April. Dann hat der Elfenbein-Mannstreu genug Zeit, um anzuwachsen um den Winter zu überstehen. Diese schöne winterharte Staude überzeugt in jeder Gartensituation.