Die Zwergige Schwertlilie 'Pepita' setzt einen unvergleichbaren Farbakzent mit blauen bis blauvioletten sowie auffallend geformten Blüten im zeitigen Frühjahr und zeichnet sich durch ihre Blühzuverlässigkeit, enorme Pflegeleichtigkeit, ihre hervorragende Hitzeverträglichkeit in der Sonne sowie ihrem dichten Wuchs aus. Ihre Blüten erscheinen ab April bis Mai. Sie bestehen aus sechs Blütenblättern, von denen drei eine Krugform bilden. Die anderen drei Blätter umsäumen diese in herabhängender Weise. Es handelt sich um einfache Blüten, die Bienen und anderen Insekten freien Zugang zur Nahrungsquelle erlauben. Bodenständige, lanzettlich geformte und spitz zulaufende Blätter in einem Mittelgrün steigen fast aufrecht empor und schmeicheln der Iris x barbata-nana 'Pepita' durch eine edle Kontrastsetzung zur Blüte. Sie wachsen dicht, sodass sie in Gruppen gestellt, eine gute Bodendeckung bewirken. Insgesamt erreicht diese Iris-Sorte eine Höhe und Breite von jeweils 20 bis 30 cm. Sie breitet sich durch Rhizome aus, die nicht wuchern und deshalb keine Maßnahmen, wie beispielsweise einer Rhizomsperre, bedürfen. Sie macht sich besonders hübsch in der Gruppenpflanzung. Weil sie hitzeverträglich ist, zählt sie zu den wenigen Blühpflanzen, die mit Stauhitze, beispielsweise vor Mauern, zurechtkommt. Beim Boden bevorzugt sie trockene bis frische und nährstoffreiche Verhältnisse. Es ist auf eine lockere, gut durchlässige Erde zu achten. Bei der Kübelpflanzung ist hochwertiges Substrat vorzuziehen, weil minderwertiges Substrat zur schnellen pflanzenschädigenden Verdichtung neigt. Sind die wenigen Ansprüche erfüllt, die die Zwergige Schwertlilie 'Pepita' besitzt, bereitet sie für viele Jahre Freude im Garten, auf Terrassen, Balkonen und als Schnittblume im zeitigen Frühling.
Die Zwergige Schwertlilie 'Pepita' benötigt einen sonnigen Standort. Halbschatten toleriert sie, kann aber Auswirkungen auf das Wachstum, die Blütenbildung und die Farbintensität der Blüten nehmen. Zu pflanzen ist diese Staude in Einzelstellung oder in der Gruppe mit einem Pflanzabstand von 20 cm. Pro Quadratmeter Pflanzfläche sind zwischen fünf und 13 Exemplare setzbar. Beim Einpflanzen ist darauf zu achten, dass die Rhizome mindestens zu einem Drittel oberhalb der Erdoberfläche liegen, damit Sonnenlicht die Entwicklung voranschreitet. Die optimale Pflanzzeit ist der frühe Herbst. Dann hat sie ausreichend Zeit, sich bis zum Winter festzusetzen, um bereits in der folgenden Saison mit ihren Blüten in voller Pracht zu erstrahlen. Grundsätzlich ist die Iris x barbata-nana 'Pepita' aber ganzjährig an frost- und hitzefreien Tagen zu setzen. Nach dem Einpflanzen ist sie kräftig anzugießen. In der weiteren Pflege ist ihr Wasserbedarf gering. Der Boden darf leicht antrocknen, aber nicht vollständig austrocknen. Eine jährliche Düngung im Frühjahr mit einem phosphorbetonten Langzeitdünger ist ausreichend, um ihr gesundes Wachstum zu unterstützen und den Blühstart zu fördern. Alle zwei bis drei Jahre ist eine Wurzelkürzung empfehlenswert. Durch diese ist die Vitalität anzuregen, um sie wuchs- und blühkräftig zu erhalten. Ansonsten sind lediglich verwelkte Blüten und verfärbte Blätter zu entfernen. Im späten Herbst geht die Pflanze oberirdisch ein, sodass kein Rückschnitt erforderlich ist. Wer aus optischen Gründen nachzuhelfen wünscht, schneidet die Blätter frühestens Ende September eine handbreit über dem Boden ab. Den Winter verbringt die frostfeste Zwergige Schwertlilie 'Pepita' im Freien. Sie ist bis -26 °C winterhart. Lediglich im ersten Standjahr ist es angeraten, die Erdoberfläche über dem Wurzelbereich mit isolierenden Materialien abzudecken. Dazu eignen sich beispielsweise Rindenmulch, Reisig, Laub, Tannennadeln und Stroh. Sinken die Temperaturen unter -15 °C ist diese Sorte als Kübelpflanze an einen windgeschützten Ort und auf einen isolierenden Untergrund zu positionieren, wie beispielsweise auf eine Holz- oder Styroporplatte.
mehr lesen