Die Zwergige Bart-Iris 'Chalk Mark' verzaubert Außenbereiche mit ihren wunderschönen, abstrakt-förmigen Blüten in elegantem Elfenbeinweiß ab zeitigem Frühjahr, ihrem dekorativen Blattwerk und der Eigenschaft, im Alter polsterartig den Boden zu verdecken. In der Mini-Variante erreicht sie eine Höhe von 25 cm inklusive Blüte. Die Breite erstreckt sich bis circa 20 cm. Unter optimalen Standortbedingungen und gelegentlichen Wurzelkürzungen besteht die Möglichkeit auf eine Ausbreitung von bis zu einem Quadratmeter im höheren Lebensalter. Das silbrig-graue mittelgrüne Laub der Iris x barbata-nana 'Chalk Mark' wächst bodenständig und aufrecht. Durch die lanzettliche und schwertähnliche Form bildet die Pflanze eine harmonische Struktur zur ausgefallenen Blütenform. Diese ergibt sich aus drei Standblättern, die sich zu einem krugähnlichen Gebilde formen. Drei Hängeblätter sitzen darunter und neigen sich wie ein Bart herab. Normalerweise beginnt die Blütezeit Mitte April. In milderen Regionen ist der Blühstart Anfang April möglich. Ungefähr Mitte Mai setzt die Blütenwelke ein. Im Anschluss verbleibt das grüne Laub bis Ende September stehen, friert dann langsam zurück und erstrahlt im nächsten Frühling erneut in voller Schönheit. Weil die Blüte einfach ist, bietet sie eine optimale Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge. Pflanzbar ist sie in Einzelstellung, Rabatte, Beete sowie in Gruppen. In Kübel kultiviert, gedeiht sie wunderbar auch auf Terrassen sowie Balkonen. Die Zwergige Bart-Iris 'Chalk Mark' kommt gut mit Trockenheit zurecht. Deshalb bietet sie sich bestens für eine pflegeleichte Bepflanzung von Gräbern und Steingärten an. Als Schnittblume holt sie den Frühling ins Haus und eignet sich für das Binden wunderschöner Frühlingssträuße zum Verschenken.
Die Zwergige Bart-Iris 'Chalk Mark' ist ganzjährig zu pflanzen. Wer sie im Herbst setzt, kommt in der Regel im kommenden Frühling in den Genuss der ersten Blüte. Wichtig ist, einen frostfreien und nicht zu heißen Pflanztag zu wählen. Der ideale Standort ist sonnig mit rund sechs Stunden Sonnenlicht pro Tag. Der Mindestpflanzabstand beträgt 20 cm in der Gruppenpflanzung (zwischen 15 und 25 Jungpflanzen pro Quadratmeter) sowie zu anderen Pflanznachbarn. Bei Letzteren ist darauf zu achten, dass diese keinen großflächigen Schatten auf die Iris x barbata-nana 'Chalk Mark' werfen und zudem gleiche Bodenverhältnisse bevorzugen. Diese sind trocken bis leicht frisch und nährstoffreich. Ein leicht kalkhaltiger Boden ist optimal. Eine gute Durchlässigkeit sowie Lockerheit sind erforderlich, damit Wasser zuverlässig absackt und Staunässe keine Chance hat. Ein Gießen ist erst angeraten, wenn die Erdoberfläche angetrocknet ist. Somit ist im Hochsommer häufiger und im Rest des Jahres selten zu gießen. Zu schneiden sind lediglich aus optischen Gründen verwelkte Blüten. Wer einen Rückschnitt im Herbst bevorzugt, erledigt diesen frühestens Ende September. In der Zwergversion sind die Wurzeln dieser Sorte rund alle sechs bis zehn Jahre zu teilen. Die Maßnahme regt die Vitalität im höheren Alter an und fördert den polsterähnlichen Wuchs. Eine Düngung ist nicht zwingend notwendig, solange die Staude keine Auffälligkeiten zeigt. Empfohlen ist aber eine jährliche Düngung im Frühjahr vor Vegetationsbeginn, um diesen vorzubeugen. Hierbei spielt Kalk eine bedeutende Rolle, damit der Boden nicht zu einem sauren pH-Wert wechselt, wodurch Störungen in der Nährstoffaufnahme folgen. Die Zwergige Bart-Iris 'Chalk Mark' ist bis zu 28 °C winterhart. Das bedeutet, sie überwintert im Freien. Eines Kälteschutzes bedarf es lediglich in enorm rauen Regionen mit tieferen Temperaturen sowie im ersten Standjahr zum Wurzelschutz. Dazu sind Kübel auf eine isolierende Unterlage wie Holzbrett oder Styropor zu stellen. Die Erdoberfläche ist mit einer dicken Schicht Rindenmulch, Tannennadeln, Laub oder Ähnlichem abzudecken.