Die Zwerg-Birne 'Helenchen' schenkt im Herbst eine reiche Ernte von prallen, köstlichen Früchten. Für ein Zwergobstgehölz sind ihre Birnen auffallend groß. Sie wecken den Appetit mit ihrer grünen, mit einem zarten Rot überhauchten Schale. Ihr Fruchtfleisch verwöhnt die Sinne mit seinem aromatischen, süßen und saftigen Geschmack. Die Ernte beginnt mit Anfang Oktober vergleichsweise spät. Bis in den Spätherbst hinein liefert (bot.) Pyrus domestica 'Helenchen' köstliches Obst, die frisch vom Baum besonders erfrischend schmecken. Daneben bieten die Früchte viele kreative Verwendungsmöglichkeiten. Hobbyköche nutzen sie zum Verfeinern von Eis und Desserts oder für Kuchen, Marmelade und Likör. Sie sind sehr gut lagerfähig. Im Frühjahr zur Blütezeit ist die Zwerg-Birne 'Helenchen' eine Augenweide. Die kleinen, schalenförmigen Blüten der Pflanze erscheinen in einem duftigen Weiß. Ein attraktiver Schmuck sind auch die eiförmigen Blätter, die in einem frischen Grün schimmern und ein leuchtendes Gelb als Herbstfärbung annehmen.
Die Zwerg-Birne 'Helenchen' zeichnet sich durch einen kompakten Wuchs aus. Diese kleinbleibende Sorte erreicht höchstens 150 bis 180 cm Wuchshöhe. Dadurch eignet sie sich wunderbar für die Kultur in Containern. In großen Pflanzgefäßen ziert sie den Balkon und die Terrasse. Als kleines, anmutiges Solitärgehölz schmückt die Zwergbirne den kleineren Garten und Vorgärten. Ein wunderschönes Bild bietet Pyrus domestica 'Helenchen' in Gesellschaft von anderen Zwergobstsorten. Sie bildet mit verschiedenen kleinwüchsigen Pflanzen lockere Gruppen oder zum Naschen einladende Obsthecken. Dem Gartenfreund verlangt sie einen geringen Pflegeaufwand ab. Sie bevorzugt einen warmen, sonnigen Standort und verträgt Halbschatten. Auf lockerem, gut durchlässigen Gartenboden fühlt sie sich wohl. Der ideale Platz für diese Kultur-Birne liegt vor einer geschützten Hauswand. Die Zwerg-Birne 'Helenchen' benötigt regelmäßige Wassergaben, der Boden darf nicht austrocknen. Einmal pro Jahr erhält dieses Obstgehölz einen Rückschnitt.
