Der Wurmfarn, auch bekannt als Himalaya Wurmfarn, Bronzefarbener Wurmfarn, Schuppenfarn oder Dornfarn, ist mit seinen attraktiven, zweifach gefiederten Blättern und seinem markanten Frischtrieb eine beeindruckende Zierpflanze. Er ist in verschiedenen Teilen der Welt beheimatet. In Nordamerika ist er in Regionen wie dem Pazifischen Nordwesten und Teilen der Rocky Mountains zu finden. In Asien ist er in Ländern wie China, Japan und Korea verbreitet. (Bot.) Dryopteris lepidopoda wächst in verschiedenen Lebensräumen, darunter Wälder, Gebirge und feuchte Gebiete wie Schluchten und Bachufer. Mit einer Höhe von bis zu 70 Zentimetern und einer Wuchsbreite von 60 bis 80 Zentimetern füllt der Wurmfarn den Garten mit einer üppigen grünen Pracht. Seine zweifach gefiederten Blätter in glänzendem Dunkelgrün verleihen dem Farn ein elegantes Erscheinungsbild. Der auffällige Frischtrieb in Bronzefarben bis Weinrot erzeugt ein abwechslungsreiches Farbenspiel. Die immergrünen Blätter sorgen das ganze Jahr über für Farbe und Struktur.
Der Wurmfarn bevorzugt feuchte, humose Böden und beeindruckt mit seiner Fähigkeit, im Halbschatten oder Schatten einen dichten, horstigen Wuchs zu entwickeln. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Um optimale Bedingungen zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Bewässerung erforderlich. Dryopteris lepidopoda erfordert wenig Pflege. Das Entfernen abgestorbener Blätter und das regelmäßige Auslichten tragen dazu bei, ein gesundes Wachstum zu fördern. Der Name "Wurmfarn" leitet sich von der Form der Rhizome dieser Pflanze ab. Sie sind lang, schlank und gewunden und sehen Würmern ähnlich. Der Name hilft dabei, die Pflanze von anderen Arten von Farnen zu unterscheiden. Selbst in den schattigsten Ecken des Gartens erweist sich der Wurmfarn als verlässliche Zierde. Er ist eine ausgezeichnete Wahl für die Bepflanzung unter Bäumen, entlang von Gehölzrändern oder von schattigen Gehwegen. Als Solitärpflanze setzt er einen eleganten Akzent. In Geselligkeit entfaltet der Wurmfarn seine volle Schönheit. In kleinen Gruppen von 3 bis 10 Pflanzen erzielt er eine beeindruckende Wirkung und vermittelt den Eindruck einer üppigen Waldlichtung.
Als Partnerpflanzen für den Wurmfarn eignen sich andere schattenliebende Stauden und Farne. Dazu gehören zum Beispiel Waldgeißbart (Tiarella), Purpurglöckchen (Heuchera) oder verschiedene Arten von Astilbe. Diese Pflanzen ergänzen sich nicht nur in Bezug auf ihre Wuchsbedingungen, sondern bieten auch eine Vielfalt an Blattformen, -farben und -strukturen, die für ein interessantes und abwechslungsreiches Pflanzendesign sorgen. Dryopteris lepidopoda ist auch eine hervorragende Wahl für die Bepflanzung von schattigen Beeten oder Rabatten. Der aufrechte, leicht überhängender Wuchs füllt den Raum effektiv aus und bildet einen schönen Hintergrund für andere schattenliebende Stauden und Blumen. Um eine reichhaltige und vielschichtige Bepflanzung zu schaffen, eignen sich zum Beispiel Storchschnabel (Geranium), Schaumblüte (Tiarella) oder Wald-Geißbart (Aruncus). Auch als Kübelpflanze macht der Wurmfarn eine gute Figur. Durch seinen kompakten Wuchs und sein anspruchsloses Naturell ist er die ideale Wahl für schattige Terrassen oder Balkone. In einem dekorativen Kübel kombiniert mit anderen schattenliebenden Pflanzen wie Fuchsien, Hostas oder Farne bietet er einen attraktiven und pflegeleichten Blickfang, der das ganze Jahr über Freude bereitet.