Der Weidenblättrige Röhrenstern ist eine außergewöhnlich reizvolle Staude mit seinen hellblauen Sternblüten und den graugrünen, nahezu linear-lanzettlich geformten Blättern der Blickfang des Gartens. Seinen Namen hat der Weidenblättrige Röhrenstern durch seine optischen Reize redlich verdient. Durch die mehrblütigen Blütenstände, die deutlich über die Stängel ragen, sind die hübschen, sternförmigen Blüten nicht zu übersehen. Sie blühen im Frühsommer. Als Hingucker des Gartens harmonieren sie wunderbar mit den dichten, graugrünen Blättern des Blausternbusches. Im Herbst färben sich diese zu einem leuchtenden Gelb und verleihen der Staude einen Reiz, der über die Blühsaison hinausgeht. Mit seinem horstigen Wuchs und einem dichten Blätterkleid erschafft Amsonia tabernaemontana var. salicifolia ein faszinierendes Blütenmeer, das den Pflanzenliebhaber fasziniert. Ursprünglich stammt der Weidenblättrige Röhrenstern aus den USA. Auch hierzulande erfreut er viele Gärtner. Mit seiner hellen Blütenfarbe und den weidenartigen Blättern sticht er im Garten heraus.
Amsonia tabernaemontana var. salicifolia benötigt bei der richtigen Standortwahl nahezu keine Pflege. Robust und pflegeleicht erfreut der Weidenblättrige Röhrenstern den Gärtner langjährig. Die standhafte Staude hat die wertvolle Eigenschaft, für Jahrzehnte beständig neu zu erblühen. Den Winter übersteht sie bei Temperaturen bis zu -18 C°gut. Wiesenhaft bepflanzt, sorgt sie für harmonische Bilder in Vor- oder Hausgarten. Um sich komplett zu entfalten, bevorzugt der Weidenblättrige Röhrenstern einen Platz in der Sonne. Am besten gedeiht er auf frischem bis krocknem, lehmig-sandigem und durchlässigem Boden. Auch mit längeren Trockenzeiten kommt er gut zurecht. Allerdings wirkt sich ein dauerhaft zu trockener Boden in einem vollsonnigen Bereich auf die Blütenfarbe aus: das Hellblau der Sternblüten kann zu einem Weiß verblassen. Doch sind die überschaubaren Ansprüche des Weidenblättrigen Röhrenstern erfüllt, lehnt sich der Gärtner entspannt zurück. Er genießt einen zauberhaften Anblick, während seine Gartenzierde dank ihres genügsamen Wesens eindrucksvolle Bestände bildet.
Der Weidenblättrigen Röhrenster lässt sich ganzjährig an frostfreien Tagen pflanzen. Im Spätherbst erhält er einen Rückschnitt. Bei einem Pflanzabstand von 40 Zentimeter lassen sich sechs bis acht Pflanzen auf einem Quadratmeter platzieren. Ein Rückschnitt optimiert den gesunden Wuchs und die Blüte der Staude. Sie benötigt ein paar Jahre bis sie sich komplett entwickelt und eine Höhe von bis zu 100 Zentimeter in der Blütezeit erreicht. Doch die Geduld, die der Gärtner dem Weidenblättrigen Röhrenstern entgegenbringt, zahlt sich aus. Denn die dicht belaubte Staude bietet mit ihren herausstechenden Blüten und dem spektakulären Farbspiel des Herbstlaubes das ganze Jahr hindurch einen erfreulichen Anblick. Mit seinen dankbaren Eigenschaften und attraktiven Zügen verhilft der Weidenblättrige Röhrenstern dem Garten ohne großen Aufwand zu genialen optischen Variationen mit farbenfrohen Akzenten.