Wohl jeder liebt diese niedliche Staude mit den zauberhaften Blüten. In unseren Breitengraden zählt sie zum vertrauten Bild auf einer Rasenfläche. Bereits die ersten Frühlingsstrahlen im März locken das Tausendschön / Gänseblümchen aus dem Boden heraus. Bis in den November hinein erfreuen die gelb-weißen Blüten jeden Gärtner. Die Pflanze gilt als ausgesprochen anspruchslos und ist winterhart. Sie liebt sonnige Standorte und wendet ihr Gesichtchen am liebsten der Sonne entgegen. Dem aufmerksamen Pflanzenliebhaber entgeht nicht, wie (bot.) Bellis perennis allabendlich ihre Blüten schließt, um am nächsten Morgen umso kraftvoller zu erstrahlen. Einmal gepflanzt, bildet diese kleine Zierde bis zum Herbst ohne Unterlass neue Blüten aus. Auch im Folgejahr lässt die mehrjährige Pflanze den grünen Grund erleuchten.
Das Tausendschön / Gänseblümchen stellt wenig Ansprüche an seinen Standort. Ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, gedeiht es bevorzugt an sonnigen Plätzen. Pflanzt der Gartenfreund die niedliche Staude auf normalen, schwach-sauren Gartenböden, macht er alles richtig. Einen Dünger benötigt das kleine Tausendschön nicht. Leicht feuchter Boden ist von Vorteil, um ihm einen optimalen Wuchs zu ermöglichen. Da die Blüten nicht gern im Schatten stehen, kombiniert der Gärtner Bellis perennis mit ähnlich niedrigen Gewächsen. Die Staude überschreitet eine Wuchshöhe von 20 Zentimeter in der Regel nicht. So bieten sich Primeln, Veilchen oder Tulpen als Pflanznachbarn an. Mit seiner unkomplizierten Art lädt das Gänseblümchen jeden Gartenfreund zum Verschönern seiner Rasenfläche ein. Im Nu entsteht ein sommerlicher Anblick, der an eine Gartenwiese erinnert. Die gelb-weiße Blüte der Staude ist bienenfreundlich. Sie lockt wertvolle Insekten in den Garten und sorgt für lebendiges Summen und Brummen.
Diese mehrjährige Staude bereitet durch ihre unkomplizierte Art, ihre ausgesprochene Winterhärte und die ausdauernde Blütezeit viel Freude. Das Tausendschön / Gänseblümchen gehört zur Familie der Asterngewächse und bildet eine strahlenförmige Blüte aus. Diese erweckt den Anschein einer einzigen Blüte. Dabei ist sie eine Scheinblüte, die sich aus mehreren kleinen Teilen zusammensetzt. Die gelbe Blütenscheibe ist umgeben von weißen Blütenblättern und formt sich zu dem vertrauten, freundlichen Anblick. Der Stängel von Bellis perennis ist mit zarten Härchen bewachsen und blattlos. Als Frühblüher wecken die ersten Blumen im März die Sehnsucht nach dem nahenden Frühling. Die Freude setzt sich fort, den ganzen Sommer hindurch und erlischt erst im Lichte des Herbstes. Die Blüten eignen sich als exquisite Beigabe zum Salat. Im noch geschlossenen bis halboffenen Zustand erfreuen sie die Geschmacksnerven mit einem leicht nussigen Geschmack. Sind sie komplett geöffnet, ergeben sie einen angenehm bitteren Akzent.