Die Tauben-Skabiose 'Pincushion Pink' ist ein einheimisches Geißblattgewächs mit schalenhaften Blütenkörbchen von Frühsommer bis Herbst, das mit elegant-aufregendem Laub aufwartet und mit Robustheit sowie geringem Pflegeaufwand begeistert. Im unteren Bereich kommen die dunkelgrünen, lanzettlichen Blätter rosettenartig hervor und teilen sich fiederartig, je höher sie an den überwiegend aufrechten, kräftigen Stängeln wachsen. Sie bilden ein dichtes Arrangement mit bodendeckenden Eigenschaften auf einer Breite bis 30 cm. Bis zum Herbst begleitet die Blätter die Blüten, wo sie nach der finalen Welke langsam für die Überwinterung absterben und erst im folgenden Frühling durch Neuaustrieb zurückkommen. Eine zauberhafte Magie versprühen die außergewöhnlichen Blüten in einem intensiven Rosa, das von weißen, zart-linierten Rändern ummantelt ist. Sie entwickeln sich aus den krugförmigen Blättern mit Auslegung zur Tellerform sowie aus kleinen kronröhrigen Exemplaren Blüten im Innenbereich. Zwischen ihnen ragen Staubfäden hoch hinaus, die den Blüten eine leicht abstrakte Optik verleihen. Die Blütenblätter sind an den Rändern uneben begrenzt und gelegentlich gewellt. Das sorgt für eine lebendige Ausstrahlung. Die Blüte ist insgesamt einfach konzeptioniert, sodass sie ein wertvolles Anflugziel zahlreicher nützlicher Insekten sind. Der sanfte, kaum wahrnehmbare Duft des Nektars zieht sie an. Der Gesamtwuchs zeigt sich in buschiger Weise mit Horstbildungen. An Wuchshöhe erreicht (bot.) Scabiosa columbaria 'Pincushion Pink' 30 cm, was dieser Sorte einen Platz in der Liste niedrig wachsender Stauden verschafft. Beliebt ist diese Blütenpracht auch aufgrund ihrer flexiblen Verwendbarkeit. Solange sie auf optimale Standort- und Bodenbedingungen trifft, findet die Tauben-Skabiose 'Pincushion Pink' in Beeten, Rabatten, Gruppen, in Einzelstellung und zwischen Pflanznachbarn, als Rand- und Grenzbepflanzung oder als ausdrucksstarker Farbakzent in mittelgroßen Kübeln für Balkone und Terrassen überall einen Platz.
Die Tauben-Skabiose 'Pincushion Pink' ist eine echte Sonnenbeterin, die auf mindestens sechs Stunden Sonneneinstrahlung mit einer stattlichen Blütenbildung durch vermehrte Verzweigungen an den Blütenstängeln antwortet. Allein macht die Sonne allerdings keine langlebige, widerstandsfähige und dicht wachsende Staude. Dazu gehört zusätzlich ein humus- und nährstoffarmer, eher karger Boden, der leicht kalkhaltig für eine verbesserte Wurzelfunktion sein sollte. Eine störungsfreie Wasserdurchlässigkeit ist für (bot.) Scabiosa columbaria 'Pincushion Pink' unabdingbar, weil ihre Wurzeln empfindlich gegenüber überschüssiger Nässe sind, die sich zu einer Staunässe entwickelt. Im Optimalfall begleitet eine Drainage die Bodendurchlässigkeit, um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Für Kübel empfiehlt sich die Verwendung von hochwertigem Substrat, da dieses seltener zur Verdichtung neigt, die Staunässenbildung sowie Schimmelbildung fördert. Auf eine Drainage ist auch bei der Kübelkultivierung nicht zu verzichten. Zudem sollten Kübel ein Abflussloch aufweisen, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Darüber hinaus benötigt die Mini-Staude trockene bis maximal frische Bodengegebenheiten. Deshalb kommt sie auch gut mit Hitze und demzufolge auch in Steinanlagen hervorragend zurecht. Ein Pflanzabstand von 30 cm sorgt für eine ausreichend gute Belüftung und ermöglicht der Pflanze eine ungehinderte Ausbreitung ihrer Wurzeln. Pro einen Quadratmeter mit Tauben-Skabiose 'Pincushion Pink' heißt das, nicht mehr als elf Pflanzen zu verwenden, um die Distanz zu jedem einzelnen Exemplar einhalten zu können. Kübel sollten deswegen auch einen Mindestdurchmesser von 30 cm aufweisen. Wer sich an die Pflanztipps hält, belohnt sich mit einer geringeren Mühe für die Pflanzenpflege. Die erfüllten Grundvoraussetzungen erlauben eine nur einmalige Düngung im Frühjahr mit geringem Stickstoffgehalt. Ein Schneiden ist lediglich im September nach der ersten Blütenwelke ratsam, um eine zweite Blüte anzuregen. Gießen ist dann erforderlich, wenn die Erdoberfläche gut angetrocknet ist und um eine vollständige Durchtrocknung des Bodens zu verhindern. Eines Winterschutzes bedarf es bei dieser Staudensorte nur in rauen Gebieten bei Kahlfrost. Ansonsten überwintert sie bis -23 °C ohne Kälteschutz.