Der Tatarenschleier zeichnet sich vor allem durch seine besonders schönen und hervorstechenden Blüten aus. Seinen Ursprung findet der Tatarenschleier im Mittelmeerraum, Zentralasien sowie Teilen Nordafrikas. (Bot.) Goniolimon tataricum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Goniolimon und zählt zu der Familie der Bleiwurzgewächse (Plumbaginaceae). Diese herrliche Staude ist als Strandflieder bekannt. Der Tatarenschleier ist mehrjährig und liebt es vor allem in den Regionen rund um die Küsten zu wachsen. Der horstbildende und leicht polsterartige Wuchs wird von langen, schlanken Stängeln gekennzeichnet, an denen lanzettliche und ganzrandige Blätter in einer rosettenartigen Anordnung stehen. In der Zeit von Juli bis August erscheinen die wunderschönen rosa Blüten. Sie sorgen für Furore im Garten und locken hungrige Bienen und Hummeln an, die sich an der reichhaltigen Nahrungsquelle erfreuen.
Im Durchschnitt erreicht der Tatarenschleier eine Höhe von 30 Zentimetern. Die Blütezeit dieser Staude beginnt im Juli und dauert bis in den August hinein an. In dieser Zeit zeigen sich winzige, weiße und sternförmige Blüten an rispenartigen Blütenständen. Sie sehen aus wie fünfzackige Sterne, leuchten scheinbar ebenso wie diese und duften angenehm aromatisch. Wie Schirme umgeben die Blütenstände den Tatarenschleier und machen ihn zu einem überaus begehrenswerten Schmuckstück im Garten. Diese Staude eignet sich gut als Schnittblume für frische Blumensträuße aber auch für Trockensträuße. Insgesamt ist Goniolimon tataricum recht anspruchslos und pflegeleicht. Den Winter übersteht er mit Leichtigkeit, da er Temperaturen bis zu -34 °C locker standhalten kann. Diese Staude verbindet einfach alle guten Eigenschaften für sich!
Goniolimon tataricum besitzt eine Vorliebe für einen sonnigen Standort, kommt aber auch mit einem halbschattigen Platz gut zurecht. Dabei verträgt der Tatarenschleier Trockenheit und kann auch in ein Kiesbeet gepflanzt werden. Der ideale Boden ist gut durchlässig, trocken und von einer sandigen Struktur gekennzeichnet. Staunässe verträgt der Tatarenschleier nicht und sollte deshalb möglichst vermieden werden. Der Tatarenschleier fügt sich optimal in Wildstaudengärten, in Bauerngärten, Steinanlagen sowie auf Freiflächen ein. Dabei kann er in Gruppen in den Vordergrund gepflanzt werden, um seine ganze Pracht zu entfalten und die Blicke sofort auf sich ziehen zu können. Zwischen den einzelnen Pflanzen sollte jedoch darauf acht gegeben werden, einen Abstand von mindestens 35 cm einzuhalten. Im Verblühen verändern sich die Blüten. Sie ändern ihre Farbe von einem zarten Rosa zu einem reinen Weiß. Um die Blüten für die Floristik zu verwenden, sind sie am besten im aufgeblühten Stadium zu schneiden. Diese schöne Pflanze bezaubert durch sehr viele positive Eigenschaften und lässt sich in jeden Garten pflanzen.
