Die Filz-Rose eine ideale Wahl für den naturnahen Garten! Dort erfüllt die ökologisch wertvolle Pflanze viele Funktionen. Als dichte und wehrhafte Hecke bietet sie Vögeln Unterschlupf und Raum zum Nisten und Brüten. Im Herbst dienen ihnen die Hagebutten von (bot.) Rosa tomentosa als willkommene Nahrungsquelle. Während der Blütezeit im Juni locken die unzähligen rosa Blüten unglaublich viele Insekten an. Auch Bienen und Hummeln kommen gerne angeflogen und sammeln in den offenen, einfachen Blüten Nektar und Pollen. So bringt die insektenfreundliche Filz-Rose reichlich Leben in den Garten. Auch viele andere Pflanzen profitieren von den Bestäubern, diese Wildrose anzieht. Diese Art aus der Gattung der Rosen (Rosa) in der Pflanzenfamilie der Rosengewächse (Rosaceae) ist hierzulande heimisch und besiedelt in freier Wildbahn vornehmlich lichte Wälder. Rosa tomentosa ist gleichermaßen in gemäßigten Zonen Nord-, Mittel- und Südeuropa als Teil wilder Gestrüppe vertreten. Ihren Namen verdankt diese Rosenart ihren Blättern, die auf der Ober- und Unterseite behaart sind und filzig wirken. Die Laubblätter bestehen aus fünf bis sieben Fiederblättern, die sich unpaarig gegenüberstehen. Die weichen Blätter der Rose sind dunkelgrün und bilden einen kontrastreichen Hintergrund für die zart gefärbten Blüten der Pflanze.
Wie viele andere Wildrosen, blüht auch die Filz-Rose nur einmal. Dafür erscheinen die Blüten in großer Zahl und bedecken den Strauch üppig. Die einfachen Blüten sind hellrosa, teilweise weißlich gefärbt und deutlich von Adern durchzogen. Die fünf Blütenblätter öffnen sich weit und umstehen schalenförmig die gelbe Mitte. Gut kommen die auffallend vielen Staubblätter bei dieser Art zur Geltung. Sie sind der Grund, weshalb Rosa tomentosa ein wahrer Magnet für Bienen, Hummeln und andere Insekten ist. Ein weiterer Pluspunkt der einmalblühenden Pracht: Der herrliche Rosenduft, der im Juni intensiv durch das Umfeld der Filz-Rose strömt. Außerdem sind die Rosenblüten regenfest und bleiben auch nach einem sommerlichen Regenschauer attraktiv. Ab September zeigen sich zahlreiche Hagebutten in leuchtendem Rot an der Rose. Sie sind ein schöner Fruchtschmuck und bei Vögeln beliebt. Die Pflanze wächst strauchförmig und buschig auf eine Höhe von bis zu 180 cm. An guten Standorten erreicht das Blütengehölz Wuchshöhen von rund 300 cm. Die Filz-Rose eignet sich als Solitär oder für Gruppen. Besonders als dichte Hecke gepflanzt, spielt sie ihre Vorzüge aus. Denn an den Trieben der Rosa tomentosa zeigen sich zahlreiche Stacheln, die sie wehrhaft machen und brütenden Vögeln einen Schutz vor Räubern bieten. Die Wildrose ist absolut pflegeleicht und es bedarf keiner besonderen Fürsorge. An Boden und Standort stellt sie keine besonderen Ansprüche. Den Winter überstehen die Pflanzen dieser Art ohne Probleme, da sie Temperaturen von unter -20 °C tolerieren.
