Unzählige reinweiße Blüten! Sie ergießen sich wie ein Wasserfall über die attraktive Pflanze. Das Schattenglöckchen 'White Cascade' schmeichelt mit ihrer Blütenpracht dem Auge des Gärtners. In unglaublicher Fülle und ohne nachzulassen beschenkt sie ihn mit leuchtend reinweißen Blüten. Diese stehen in voluminösen, überhängenden Trauben. Die kleinen Blütenköpfe sehen aus wie winzige Kelche. Pieris japonica 'White Cascade' ist vielen Gärtnern als Lavendelheide bekannt. Die ersten Blüten erscheinen reichlich im April. Damit beschenkt sie, als eine der ersten Pflanzen, das Gartenjahr mit voluminöser Blütenpracht. Hübsch macht sich der stattliche Flor der blühenden Schönheit vor dem glatten, mittelgrünen Laub der Pflanze. Der Kontrast ist bemerkenswert. Die tiefe Laubfarbe bringt das unschuldige Weiß der Blütenblätter noch intensiver zum Leuchten. Bis in den Mai reicht die Blüte. Dieser attraktive Strauch erreicht eine Höhe von bis zu 1,50 Metern. Er gilt zurecht als Blühwunder. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal für das Schattenglöckchen 'White Cascade'. Wird die Pflanze intensiv von der Sonne beschienen, bildet sie ihre Blüten reicher aus. Auch mit Halbschatten kommt sie gut zurecht. In einer vollschattigen Lage verkümmert ihr Blütenreichtum. Allerdings zeigt die Pieris japonica 'White Cascade' ihr kräftiges, attraktives Laub. Gut gedeiht der Strauch in einem humosen, durchlässigen und feuchten Boden. Er sollte leicht sauer sein. Zwischen 4,2 und 5,5 bewegt sich der optimale pH-Wert. Ideal ist ein nährstoffarmes Substrat. Die zarten Haarwurzeln kommen mit zu viel Nährstoffen in der Erde nicht zurecht. Ist der Boden zu nahrhaft, verträgt er eine Zumischung von Sand und Torf.
Das Schattenglöckchen 'White Cascade' spielt seine Attraktivität in der Einzelstellung aus. Die Pflanze braucht frische bis feuchte Böden. Zum Gießen empfiehlt sich abgestandenes Regenwasser oder entkalktes Leitungswasser. Der Pflanzenfreund beugt zu viel Kalk vor, wenn er im Frühjahr ausreichend Rindenhumus oder Torf in die Erde, rund um die Pflanze, einarbeitet. Auch eine erste Düngung im Frühjahr mit einem speziellen Rhododendrondünger, regt die Entwicklung der Pflanze stark an. So kommt der immergrüne Strauch optimal durch alle Jahreszeiten. Pieris japonica 'White Cascade' legt die Blütenknospen für das folgende Jahr bereits im Herbst an. Ein kräftiger Schnitt empfiehlt sich deshalb nach der Blüte im Frühsommer. Bei praller Sonne verbietet sich der Rückschnitt. Abgestorbene und verwelkte Äste entfernt der Pflanzenfreund an der Basis. Nach innen wachsende Triebe fallen auch der Schere zum Opfer. Das Schattenglöckchen 'White Cascade' ist winterhart. Über die kalten Wochen kommt die Pflanze ohne Schwierigkeiten. Einen leichten Schutz brauchen die sich im Herbst bildenden Blütenansätze. Ihnen schadet die kräftige Wintersonne. Ein paar Tannenzweige sorgen für den nötigen Schatten. Im März, wenn alles wieder anfängt zu wachsen, entfernt der Gärtner den winterlichen Schutz. Pieris japonica 'White Cascade' entwickelt sich erneut prächtig und hüllt sich im April in ihre zauberhafte reinweiße Blütenpracht.