Das Rote Lorbeerröslein / Lorbeerrose 'Rubra' gilt unter Gärtnern als Geheimtipp. Die ursprüngliche Heimat der Pflanze ist der Osten Nordamerikas, wo sie in Sümpfen und Torfmooren wächst. Die anmutigen dunkelroten Blüten der (bot.) Kalmia angustifolia 'Rubra' sind ihr größter Schmuck. Von Juni bis Juli zieren sie Heide-, Stein-, Moor- und Vorgärten. Eindrucksvoll ist der Kontrast der prächtigen Blüten zum frischgrünen Laub, der vor immergrünen Gehölzen, wie dem Rhododendron, gut zur Geltung kommt. Ältere Exemplare der Schmalblättrigen Lorbeerrose eignen sich gut für eine Unterpflanzung mit buntlaubigen Purpurglöckchen, Schaumblüte, Azalee oder dem Kaukasusvergissmeinnicht. Seine ganze Pracht entfaltet das Rote Lorbeerröslein / Lorbeerrose 'Rubra' vor allem in der Einzelstellung. Auch bietet es sich für eine Heckenpflanzung mit immergrünen oder anderen Blühsträuchern an. Besonders edel wirkt beispielsweise ein Arrangement mit unterschiedlichen Arten der Schmalblättrigen Lorbeerrose. Den Namen Lorbeerrose verdankt diese zauberhafte Pflanze ihren Blättern, die dem Lorbeerblatt ähneln. Der Wuchs des Roten Lorbeerrösleins / Lorbeerrose 'Rubra' ist aufrecht, strauchförmig und breitbuschig. Im Vergleich zu anderen Pflanzen ihrer Art, wächst diese Sorte eher langsam und erreicht Wuchshöhen zwischen 60 und 100 cm. Im Alter wächst sie mehr in die Breite als in die Höhe. Sie bildet unterirdische Ausläufer, über die sie sich ausbreitet.
Die wunderschönen purpurroten Blüten erscheinen in bis zu acht Zentimeter großen Blütenständen. Diese bestehen aus vielen, dicht an dicht sitzenden, kleinen Einzelblüten an den Triebenden. Von Juni bis Juli zeigen sie sich von ihrer schönsten Seite und harmonieren wunderbar mit dem frischgrünen Laub des Roten Lorbeerrösleins / Lorbeerrose 'Rubra'. Dies ist lanzettlich und auf der Unterseite ein wenig heller. Beste Pflanzzeit für die Kalmia angustifolia 'Rubra' ist im Frühjahr und im Herbst, bei Containerpflanzen ganzjährig. Sie gedeiht im Beet und Kübel gleichermaßen gut. Dieser dekorative Kleinstrauch benötigt zum Wachsen und Gedeihen einen geschützten, absonnigen bis halbschattigen Standort. Er verlangt saure bis schwach saure, ausreichend feuchte, kalkfreie und humose Böden. Gegebenenfalls lässt sich, durch die Zugabe von Torf bei der Pflanzung, der Boden verbessern. Für eine Kultivierung im Topf oder Kübel bietet sich ein Gemisch aus handelsüblicher Rhododendronerde mit etwas Gartenerde und Sand an. Wichtig ist eine gute Drainage, damit überschüssiges Wasser abläuft. Zum Gießen der Schmalblättrigen Lorbeerrose eignet sich kalkfreies Wasser am besten. Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit länger im Boden zu halten. Das Austrocknen des Bodens ist zu vermeiden. Das Rote Lorbeerröslein / Lorbeerrose 'Rubra' ist in unseren Breiten in der Regel gut winterhart. Ausnahme bilden junge Pflanzen und Kübelpflanzen. Für beide Formen ist ein Schutz vor strengen Frösten ratsam, beispielsweise in Form einer dicken Laubschicht. Da die Pflanzen im Winter schlechter Wasser aufnehmen, ist im Herbst gründliches Wässern angesagt. Das ist wichtig, um Schäden durch Vertrocknen zu vermeiden.