Für Standorte in voller Sonne, im Halbschatten oder Schatten eignen sich robuste und anspruchslose Pflanzen, die eine schnelle Flächenbepflanzung sehr einfach machen. Die aus Ostasien stammende Böschungsmyrthe kann als Rahmenpflanzung, für die Bepflanzung an Hängen und Böschungen, die Begrünung von Dachterrassen oder für Einfassungen von Beeten und Wegen genutzt werden. Die Böschungsmyrthe gedeiht sowohl in Stadtgebieten, in Industriegebieten, in den heimischen Gärten und Vorgärten. Die recht pflegeleichte und immergrüne Sorte eignet sich optimal, um auch größere Flächen gepflegt aussehen zu lassen. Während der Blüte im Mai werden die kleinen rahmweißen Blüten im dichten Laub zum absoluten Hingucker und deshalb ist die Pflanze für alle Gärtner geeignet, die sich eine pflegeleichte Pflanze mit einem attraktiven Aussehen wünschen. Gleichzeitig können ebenso große Flächen schnell und einfach recht attraktiv gestaltet werden.
Böschungsmyrthe als idealer Bodendecker
Die aus Ostasien stammende Lonicera pileata wird in Deutschland vor allem für die Begrünung von Böschungen im Garten oder an Straßenrändern verwendet, daher stammt der Name Böschungsmyrthe. Dicht belaubte Triebe wachsen an einem niedrigen und flach ausgebreitetem Strauch, bei günstigen Verhältnissen des Bodens und des Standortes kann dieser eine Höhe bis zu einem Meter und eine Breite bis zu zwei Meter erreichen. Die ovalen dunkelgrünen Blätter glänzen leicht und erreichen eine Länge von zwei Zentimeter. Im Mai blüht die Böschungsmyrthe mit duftenden kleinen Blüten, woraus sich im Herbst violette runde Früchte entwickeln, die sich als netter Blickfang im Garten präsentieren.
Die Lonicera pileata ist ein perfekter Bodendecker und kann unter halbhohen Sträuchern gepflanzt werden. Eine reizvolle Pflanze, die sich als Begrenzung von Wegen und Beeten eignet, die Flächenbegrünung wird mit der Böschungsmyrthe in Großstädten oder an Böschungen erreicht, da diese Pflanze als robust und anspruchslos gilt. Sonne, Halbschatten oder Schatten, die Pflanze fühlt sich an jedem Standort wohl und dankt das mit üppigem Wachstum. Allerdings können im Winter die Spitzen bei starkem Frost etwas leiden, aber im Frühjahr regeneriert sie sich schnell wieder, indem sie den Frühling mit neuen Trieben begrüßt.
Ein Standort an einer geschützten Stelle wirkt sich zudem positiv auf das Wachstum aus, vor allem ein windgeschützter Platz ist für die Böschungsmyrthe empfehlenswert. Die Pflanze kommt ohne Probleme mit Hitze und Trockenheit, Schatten und Stadtklima gut zurecht. Im Frühjahr sorgt ein kräftiger Rückschnitt dafür, dass die Pflanze kräftig austreibt und gleichzeitig deren Form erhalten bleibt. Der starke Rückschnitt schadet der Pflanze keinesfalls, sondern regt diese immer wieder zum Austreiben an. Allerdings muss der Rückschnitt vor dem Austreiben der Pflanze im Frühjahr im März oder April erfolgen.
Anforderungen an den Boden
Die Lonicera pileata kann bei besten Bedingungen von Bodenbeschaffenheit und günstigem Standort eine Wuchs-Geschwindigkeit von etwa 50 bis 60 Zentimeter im Jahr erreichen. Ein humoser und ausreichend feuchter Boden eignet sich bestens als Standort für den robusten Bodendecker. Bei der Pflanzung sind fünf bis sechs Pflanzen pro Quadratmeter ausreichend und eine regelmäßige Wässerung hilft den Pflanzen beim Anwachsen. Der immergrüne Strauch kann aber als Heckenpflanze genutzt werden, wenn die Hecke in niedriger Wuchshöhe ausreichend ist.
Die Böschungsmyrthe kommt aber ebenso mit einem schweren Lehmboden aus, während des Anwachsens ist die Aufbesserung mit Pflanzerde empfehlenswert, da diese die Belüftung des Bodens fördert. Während der Anwachsphase ist die Beseitigung vom Unkraut notwendig, damit die Pflanze richtig anwachsen kann. Das ist vor allem in den ersten zwei bis drei Jahren notwendig, damit die Pflanzen vom Unkraut nicht unterdrückt werden. Der Rückschnitt erfolgt bestens im März oder April vor dem ersten Austrieb nach dem Ende der Frostperiode, dabei werden die Triebe um etwa zehn Zentimeter gekürzt.
Die Pflanze ist äußerst tolerant gegenüber von Boden und Standort. Die Böschungsmyrthe wächst sowohl auf trockenen sowie auf feuchten Stellen, duldet aber keinerlei Staunässe oder Überwässerung. Bei direkter Sonneneinstrahlung können die Blätter Brandflecken bekommen, der beste Standort ist morgens ein sonniger Standort und nachmittags ein leicht beschatteter Standort. Die Pflanze ist äußerst tolerant gegenüber fast jedem Boden-pH-Wert.
Die Vermehrung der Böschungsmyrthe
Die Vermehrung der Lonicera pileata kann durch Stecklinge erfolgen, dazu werden die Stecklinge in den Boden gesteckt und ausreichend bewässert. Die beste Zeit für die Vermehrung ist das Frühjahr, oder auch der Herbst. Allerdings sollten die Stecklinge vom Herbst vor Frost geschützt werden. Für den Winterschutz kann Laub oder Tannenreisig genutzt werden, um die Stecklinge vor starkem Frost zu schützen. Das Laub wird mit etwas Erde bedeckt, damit dieses nicht vom Wind weg geweht wird.
Durch die Vermehrung können weitere Flächen auf Beeten oder an Hängen bepflanzt werden, um eine schnelle Begrünung von freien Flächen zu erreichen. Das schnelle Wachstum wird durch einen regelmäßigen Rückschnitt optimal gefördert, zugleich hält der Rückschnitt den Strauch in Form. Dadurch werden Wege und angrenzende Beete und Flächen frei gehalten und Stolperfallen gleichzeitig beseitigt. Mit dieser Maßnahme wird gleichzeitig für die nötige Sicherheit auf Wegen innerhalb der Städte sowie im eigenen Garten gesorgt. Der Schnitt im Frühjahr ist dafür völlig ausreichend und sorgt dafür, dass die Pflanze in Form bleibt.
Als robuste und wuchsfreudige Pflanze ist die mit dichten Trieben versehene Pflanze ideal geeignet, um Böschungen oder große Flächen im Garten zu bepflanzen, der immergrüne Strauch mit den niedlichen Blüten im Mai und den violetten Früchten im Herbst eignet sich optimal als Bepflanzung an öffentlichen Wegen und Plätzen sowie für einen Hingucker im eigenen Garten oder Vorgarten. Nach der Phase des Anwachsens ist die Pflanze äußerst pflegeleicht und muss nur bei großer Hitze hin und wieder gewässert werden.Für alle Menschen, die eine pflegeleichte und anspruchslose Pflanze für den eigenen Garten, die Garagenauffahrt oder den Vorgarten suchen, bietet die Böschungsmyrthe beste Voraussetzungen, dass diese einen Platz an geeigneter Stelle finden kann.
Die Böschungsmyrthe eignet sich als immergrüner Strauch bestens, um zudem große Flächen in kurzer Zeit damit zu begrünen. Ein anspruchsloser Standort sorgt dafür, dass diese pflegeleichte Pflanze dennoch prächtig gedeiht. Die duftenden Blüten, aus denen sich im Herbst violette Früchte entwickeln, sorgen dafür, dass diese in Kombination mit dem glänzenden dunkelgrünen Laub sich äußerst attraktiv präsentieren. Die Flächenbegrünung kann als Unterwuchs, als Einfassung an Beeten und Wegen, als Abstufung an Gehölzrändern, an Böschungen, in Kübeln oder ebenso auf einer Dachterrasse erfolgen. An jedem Standort entwickelt sich die Lonicera pileata zu einem prächtigen Bodendecker und wird damit bald zum fantastischen Hingucker.