Die Zimt-Himbeere ist aufgrund des Aromas, den ihre Blüten verströmen, ein beliebter Zierstrauch. Sie betört mit ihren wohlriechenden Blüten in wunderschönem Purpurrosa den ganzen Sommer lang. Neben ihren schönen Blüten begeistert (bot.) Rubus odoratus mit ihrem attraktiven Laub. Die bis zu 20 Zentimeter großen ahornähnlichen Blätter sind unregelmäßig gesägt und behaart. Schön zeigt sich das Laub an den leicht übergeneigten Trieben. Imposant wächst der Strauch aufrecht auf mehr als zwei Meter in die Höhe und zwischen 80 und 175 Zentimetern im Durchmesser.
Den botanischen Namen Rubus odoratus trägt dieser Strauch aufgrund seines milden Duftes (Odor). Die hübschen Blüten verströmen das herrliche Aroma. Die drei bis fünf Zentimeter großen, blass- bis tief purpurroten Blüten bestehen aus fünf Blütenblättern. Die Kelchblätter sind dicht mit roten Drüsenhaaren besetzt. Die Blütenköpfe erscheinen einzeln oder in kurzen vielblütigen Rispen. Dekorativ ist die gelbliche Blütenmitte, in der sich dicht gedrängt die Staubgefäße zeigen. Die Blüte ist offen und schalenförmig, so dass Insekten den reichlich vorhandenen Blütenstaub und Nektar gut erreichen. Für den Pollen interessieren sich vor allen Dingen Hummeln und Honigbienen. Emsig umfliegen sie die Blüten und bringen Leben in den Garten. In voll blühender Pracht steht Rubus odoratus von Juni bis August. Aus den Blütenschalen entwickeln sich halbkugelige Beerenfrüchte. Diese pflückt der Gärtner bald nach ihrem Erscheinen, ansonsten sind die gefiederten Himbeerdiebe schneller. Die Triebe haben keine Dornen. Dadurch lassen sie die flachen, hellroten Früchte vom Frühsommer bis Herbstanfang leicht erreichen. Auf eine reiche Ernte braucht niemand zu spekulieren. In Europa zeigen sich die Fürchte seltener.
Die langen, rankenartigen Triebe lassen die Zimt-Himbeere wie ein dichtes Gebüsch erscheinen. Sie liebt halbschattige Standorte, bei frischem, feuchtem Boden. Bevorzugt wurzelt sie in leichter, lockerer und humushaltiger Erde. Dieser Zierstrauch ist winterhart und anspruchslos. In ihrem ursprünglichen Habitat in Nordamerika besiedelt die Zimt-Himbeere feuchtes Dickicht, Unterholz und Waldränder. Weil sie sich schnell mit ihren unterirdischen Trieben ausbreitet, ist sie für große waldähnliche Parkanlagen geeignet. Der Zierstrauch sieht in Naturgärten und losen Hecken dekorativ aus. Er ist ein herrlicher Zugewinn für den Saumbereich des Gartens und lässt sich umstechen, um Ausläufer zu begrenzen. Ein kräftiger Rückschnitt ist im Frühjahr angebracht. Ein günstiger Zeitpunkt für den Schnitt ist die Zeit von Oktober bis April. Hier wählt der Gärtner die frostfreien Tage. Das Resultat ist, dass die nachwachsenden Triebe eine reiche Blütenpracht tragen. Rubus odoratus ist wegen ihrer vielen großen Blätter und herrlichen Blüten ein willkommener Hingucker. Mit den insektenfreundlichen Blüten belebt das Gehölz den Garten und sorgt für ein gutes Bestäuben verschiedenster Pflanzen im Reich des Gärtners.
Zimt-Himbeere
Rubus odoratus
(15)
- duftende Blüten, bienenfreundlich
- attraktives Laub, unbedornte Triebe
- bildet Ausläufer, wächst aufrecht
- ideal für Halbschatten, winterhart
Winterhärte-Check
Wuchs
Wuchs | aufrecht, leicht übergeneigt |
Wuchsbreite | 80 - 175 cm |
Wuchsgeschwindigkeit | 20 - 30 cm/Jahr |
Wuchshöhe | 150 - 200 cm |
Blüte
Blüte | einfach |
Blütenfarbe | purpurrosa |
Blütenform | schalenförmig |
Blütengröße | klein (< 5cm) |
Blütezeit | Juni - August |
Frucht
Fruchtschmuck | |
Blatt
Blatt | ahornblatt-ähnlich, allseitig behaart, bis 20 cm groß |
Laub | laubabwerfend |
Laubfarbe | dunkelgrün |
Sonstige
Besonderheiten | duftende Blüten, schön geformte Blätter, winterhart, insektenfreundliche Blüte |
Boden | neutral bis alkalisch, humos, frisch-feucht |
Duftstärke | |
Nahrung für Insekten | |
Standort | Halbschatten bis Schatten |
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Kundenbewertungen
Kundin / Kunde
Lemgo
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Bin sehr zufrieden mit dem Wuchs,
Die Pflanze hat sich gut entwickelt.
vom 26. June 2020
Kundin / Kunde
Walluf im Rheingau
Walluf im Rheingau
Die Zimt-Himbeere hat sich gut bei uns eingelebt, ist aber noch nicht so groß geworden, dass ich Blüte und Duft beurteilen könnte.
vom 1. March 2017
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Köln
Köln
Leider wurden die Blätter der Zimthimbeere im ersten Jahr von Schnecken stark angefressen (trotz Schneckenkorn) und in diesem Frühling der Austrieb vollständig vernichtet. Ich konnte mir kein Bild von der Pflanze machen.
Ich hatte eine Zimthimbeere unter einen Hasel gesetzt, sehr beschattet, eine weitere stand etwas lichter zwischen wildwachsenden Johannisbeeren.
vom 19. May 2016
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Annweiler
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Ich habe die Himbeere auf dem Balkon in einem Trog. Einen Duft oder Geschmack nach Zimt konnte ich bis jetzt noch nicht festellen. Die Pflanze ist sehr robust und treibt auch in diesem Jahr neu aus.
vom 15. May 2016
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Fredersdorf
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Bei uns kam eine kräftige Pflanze an, die sich im vergangenen Jahr auch gleich verdoppelt hat.
vom 29. March 2015
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Bopfingen
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Sie wächst äußerst kräftig und blüht wunderschön rosa. Die Blätter riechen etwas, was sehr angenehm ist. Sie ist äußerst pflegeleicht und wächst auch ohne große Pflege problemlos an.
vom 15. May 2014
Fragen zu dieser Pflanze
1
Antwort
Ich möchte die Zimthimbeere neben eine Clematis und zwischen eine Felsenbirne und eine Eibenhecke setzen.
Muss ich davon ausgehen, dass die Wurzelausläufer eine dieser Pflanzen stört? Wie tief/ hoch muss eine Rhizomensperre sein?
Muss ich davon ausgehen, dass die Wurzelausläufer eine dieser Pflanzen stört? Wie tief/ hoch muss eine Rhizomensperre sein?
Antwort von
Baumschule Horstmann

Die Clematis kann unter den Wurzelasläufer leiden und weg gedrängt werden. Die Wurzelsperre muss 70 cm in den Boden eingelassen und verschlossen werden.
1
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Wie stark bildet sie Ausläufer? Kann es passieren, dass sie einen gepflasterten Weg unterirdisch überwindet und dann etwa 1,20 m weiter im Garten unserer Nachbarn auftaucht? Sollte man sie mit einer Rhizomsperre umgeben, um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden?
Antwort von
Baumschule Horstmann

Der Ausbreitungsdrang ist recht stark von der Bodenart abhängig. Je sandiger und lockerer der Boden, desto besser kann sich die Zimthimbeere auch ausbreiten. Unter einem Gehweg ist ja meist sehr viel Sand, so dass es durchaus passieren kann, dass diese Strecke unterirdisch überwunden wird. Eine Wurzelsperre ist hier daher angeraten.
1
Antwort
Ich habe zwei Zimthimbeeren an einen schattigen Standort gepflanzt. Diese sollen mit der Zeit eine kleine Hecke bilden. Ich würde sie gerne mit einem blühenden Bodendecker unterpflanzen. Würde sich das Weiße Immergün Alba hierfür eignen oder können Sie mir eine Pflanze empfehlen? Welchen Abstand sollte die Unterpflanzung zu den Zimthimbeeren haben?
Antwort von
Baumschule Horstmann

Himbeere lieben allgemein einen lockeren Boden um sich gut zu entwickeln. Die Wurzeln breiten sich auch recht flach aus, daher sollte die weiße Vinca in einem Abstand von 30-50 cm gesetzt werden.
1
Antwort
Was passiert, wenn ich überhaupt nicht schneide? Ich möchte einen für Katzen etc. undurchdringlichen Vogelschutz (im Schatten) anpflanzen.
Antwort von
Baumschule Horstmann

Mit der Zeit wird sich hier ein undruchdringliches Gebüsch bilden. So lange aber Hohlräume vorhanden sind, kann auch ein Katze sich hier noch durchschlängeln. Vögel sind aber trotzdem gut geschützt, da sie ja in der Regel nicht direkt am Boden ihr Nest bauen. Der schattige Standort sollte kein Problem darstellen, besonders wenn der Boden nährstoffreich und ausreichend feucht ist.
1
Antwort
Soll man die Zimthimbeere eigentlich zurückschneiden und gibt es auch eine weißblühende Art ?
Antwort von
Baumschule Horstmann

Am besten schneidet man die fruchtenden Triebe nach der Ernte heraus. Wenn einem die Ernte nicht wichtig ist, kann die Zimthimbeere auch im Frühjahr komplett zurückgeschnitten werden auf etwa 20 cm über dem Boden. Eine weiß blühende Form der Zimthimbeere ist zur Zeit noch nicht bekannt.
1
Antwort
Wie ist der Wasserbedarf, wenn die Pflanze in einem großen Kübel gehalten wird?
Antwort von
Baumschule Horstmann

Das können wir Ihnen nicht so genau sagen. Der Wasserbedarf richtet sich nach der Witterung und der Erde. Eine genaue Angabe kann hier nicht gegeben werden.
Die Erde sollte bei einem optimalen Wachstum immer leicht feucht sein. Staunässe muss vermieden werden.
Die Erde sollte bei einem optimalen Wachstum immer leicht feucht sein. Staunässe muss vermieden werden.
