Ich habe vor ungefähr vier Jahren einen Schneeball watanabe auf der Ostseite in unseren Vorgarten gepflanzt. Er treibt im Frühjahr immer schön aus, blüht auch, dann bekommt er regelmäßig braune Ränder an den Blättern. Die Pflanze sieht nicht schön aus. Zuerst dachte ich, ich habe zuwenig gegossen. Dieses Jahr war es extrem trocken und ich habe ihn immer besonders gewässert, hatte immer das gleiche Ergebnis. Woran könnte das liegen? Vielleicht wissen Sie einen Rat.
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Bad Vilbel
, 10. September 2022
Antwort von
Baumschule Horstmann
Diese Art verträgt unheimlich schlecht die trockene Luft, also auch Wind und Hitze. Bei sehr starker Sonneneinstrahlung neigen sie dann zu braunen Blatträndern. Eventuell ist die Suche nach einem neuem Standort (Halbschatten und windgeschützt) hier sinnvoll. Dies bitte immer nur in der laublosen Zeit. Betrachtet man die letzten Jahre, dann waren diese teilweise trocken und heiß, was auch das Aussehen Ihrer Pflanze erklärt.
Würde Watanabe auch im Topf gedeihen? Oder muss die Pflanze unbedingt in die Erde?
von
Tsnya
aus Mayen
, 9. May 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Wenn die Wasser- und Nährstoffversorgung in den Sommermonaten optimal gewährleistet wird, ist eine Kübelhaltung kein Problem. Achten Sie allerdings auch im Winter darauf, dass die Erde nicht austrocknet und das sich keine Staunässe bildet.
Desweiteren müssen Sie den Wurzelbereich in den kalten Monaten mit einer Noppenfolie oder einem Kartoffelsack gut ummanteln und vor Frost schützen.
Wir haben diese Art als Busch schon seit ca. 10 Jahren. Er ist mittlerweile 2 Meter hoch. Leider bekommt er seit 3 Jahren immer dunkelbraune, fast schwarze Blätter über den Sommer. Jetzt treibt er teilweise wieder grün durch und blüht. Was kann das sein? Trockenschaden? Standort ist Halbschatten. Oder hat er Probleme mit Kalk? Er steht am Rand vom Rasen und der wird bei uns gekalkt und gedüngt.
von
Claudia
aus Pfaffenhofen
, 11. September 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Die Pflanze ist recht bodentolerant, bevorzugt somit den sauren bis alkahlischen Bereich. Zudem muss dieser auch nährstoffreich und locker sein. Aufgrund der Hitze und Trockenheit besteht tatsächlich die Möglichkeit, dass die Pflanze zu trocken gestanden und sich entsprechend verhalten hat. Da sie nach der Regenzeit erneut gesunde Blätter treibt, kann es auf die Ursache (also Trockenheit im Sommer) hinweisen.
Es ist ratsam die Pflanze von April bis Ende Juli mit einem Volldünger (Azet Gartendünger/Neudorff) und Pflanzenstärkungsmittel (z.B. Waldleben) zu unterstützen und auf den Wurzelbereich alle zwei bis drei Jahre Rhododendronerde aufzutragen.
Bildet diese Sorte wuchernde Ausläufer?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 15. April 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
Nein, die Pflanze bildet keine Ausläufer.
Wann, wie oft und mit was sollte man duengen?
von
Birgit
aus Speyer
, 31. March 2017
Antwort von
Baumschule Horstmann
Meist ist eine Düngung mit dem Austrieb der Pflanze ausreichend. Dies kommt aber immer auf den gewählten Dünger an. Langzeitdünger halten den ganzen Sommer ausreichend Nährstoffe vor und können organisch, oder organisch-mineralisch sein. Rein mineralische Dünger wirken oft nur recht kurz, meist bis zu 6 Wochen, und sind dann verbraucht. Hier kann eine Nachdüngung gegen Ende Juni bis Mitte Juli erforderlich sein. Ab August sollte dann nicht mehr gedüngt werden, denn nur so haben die Pflanzen Zeit genug bis zum Winter ausreichend auszuhärten.
Können Sie eine Aussage zur Giftigkeit der Beeren bei Kindern machen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 22. November 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Eine Giftigkeit von Beeren ist uns nicht bekannt, trotzdem sollte von einem Verzehr abgesehen werden. Die Rinde hingegen enthält Stoffe, die zu Magenbeschwerden führen können.
Wir haben den Watanabe vor einer Woche von Ihnen gekauft und in einen Kübel 60l gepflanzt. Er steht Halbschattig, also Sonne bis ca. 14.00 Uhr. Für die Bepflanzung haben wir Hortensienerde genommen, weil wir vorher eine andere Planung hatten. Frage: Verträgt das Bäumchen diese Erde? Und: Wie können wir den Schneeball im Kübel unterpflanzen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 2. September 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Da der japanische Zwergschneeball sowohl saure als auch höhere pH-Werte gut toleriert, wird er auch in Hortensienerde gut wachsen. Wichtig ist immer die ausreichende Bodenfeuchte, da er auf Trockenheit und trockene Luft empfindlich reagieren kann. Als Unterpflanzung kann jeder Bodendecker, jede passende Staude oder auch Sommerblume gesetzt werden. Die Kombination der Pflanzen bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen.
Der Zwergschneeball soll in die Mitte eines bereits bepflanzten Beets mit 2 m Durchmesser. Ist die Pflanze flach wurzelnd und bedrängt die bereits eingesetzten Rosen und Stauden?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 22. June 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Der japanische Zwergschneeball Watanabe wurzelt überwiegend flach ausgebreitet. Trotzdem sollte es zu keiner Verdrängung oder Einschränkung benachbarter Pflanzen kommen. Generell sollten Sie aber, besonders bei einer Sommerpflanzung, auf eine ausreichende Wasserversorgung achten.
Bildet dieser Schneeball - wie die Wildart oder viele Zuchtsorten - ebenfalls leuchtend rote Herbstbeeren aus?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 9. April 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Auch Watanabe bildet anfangs rote, später bei Vollreife aber schwarze Beerenfürchte aus.
Ist dieser Schneeball anfällig für Blattläuse?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 23. March 2015
Antwort von
Baumschule Horstmann
Eine besondere Anfälligkeit besteht nicht. Grundsätzlich können aber alle Pflanzen, besonders im frischen Austrieb, von Blattläusen heimgesucht werden.
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