Hellblau-violette Glöckchen nicken im warmen Sommerwind! Ein wahres Blütenmeer lässt die Clematis 'Hanna' im Garten entstehen. In üppiger Pracht kommen die einfachen, schalen-bis glockenförmigen Blüten zum Vorschein. Sie tauchen den Garten in ein spektakuläres Violett-blau. Zusammen mit den gelben Staubblättern und den helleren lila-rosa Streifen auf den einzelnen Blütenblättern, ergibt sich ein einzigartiges Farbspiel. In der Zeit von Juni bis September erscheinen die bis zu fünf Zentimeter großen Schönheiten und versprühen ihren Charme. Diese schöne Kletterpflanze erreicht eine Höhe von 200 bis 250 Zentimeter. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort, genießt sie einen humosen, nährstoffreichen und gut durchlässigen Boden. Ihr wunderschönes, grünes Blätterkleid legt 'Hanna' im späten Herbst ab. Nach einer prächtigen Blütezeit verabschiedet sie sich in die wohlverdiente Winterruhe. Hobbygärtner, Experten und Garten-Anfänger erfreuen sich gleichermaßen über diese zauberhafte Dauerblüherin. Die (bot.) Clematis viticella 'Hanna' begrünt zuverlässig ihr angebotene Kletterhilfen. Dazu gehören Gitter, Stöcke, Pergolen oder Zäune. Wunderschöne Eindrücke liefert die Pflanzung an natürlichen Stützen wie Halbsträuchern, Laub- oder Nadelgehölzen. Zudem eignet sich 'Hanna' für die Anpflanzung in Kübeln oder anderen Gefäßen. Mit ihren bezaubernden Blüten verschönert sie auf diese Weise Terrassen und Balkone. 'Hanna' bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz. Ein humoser, nährstoffreicher und gut durchlässiger Boden sorgt für ein gesundes Gedeihen. Ein Austrocknen der Wurzeln ist ebenso zu vermeiden wie stehende Nässe. Unter diesen Bedingungen reagieren die Sorten der Clematis überaus empfindlich. In ihrem natürlichen Lebensraum hat die Waldrebe (Clematis) ihre empfindlichen Wurzeln im schattigen Bereich des Waldes. Hier ist es kühl und feucht. Darüber hinaus bildet sich dort keine Staunässe.
Die Triebe und Blüten klettern an Bäumen hoch oder über Sträucher hinweg. Sie streben den hellen und warmen Strahlen der Sonne entgegen. Eine Schicht Mulch um den Bereich der Wurzeln herum, sorgt für diese Bedingungen im Garten. Die Wurzeln bekommen eine ausreichende Beschattung und einen Speicher für Feuchtigkeit. Weiterhin bieten sich Steine als dekorative Beschatter an. Im gleichen Sinne spenden kleinere, konkurrenzschwache Polsterstauden Schatten und erfreuen den Gärtner mit bunten Blüten. Die Botaniker unterteilen die Pflanzen der Clematis in drei verschiedene Rückschnittgruppen. Diese richten sich nach den Zeiten der Blüte. Die Sorten der Viticellas sind in der dritten Gruppe. Mit ihrer Blütezeit von Juni bis September sind sie für den Rückschnitt im März vorgesehen. Der Gärtner kürzt alle Triebe beherzt auf 30 bis 50 Zentimeter über dem Boden. Dadurch gewinnt die Pflanze Kraft für die neue Gartensaison. Ohne einen periodischen Rückschnitt verkahlen die Pflanzen dieser Gruppe. Ihre Triebe wachsen am diesjährigen Holz. Für ihre Entwicklung ist der regelmäßige Schnitt wichtig. Des Weiteren ist die Blütenfülle erheblich üppiger bei einer erfolgten jährlichen Kürzung. In welcher Höhe der Gärtner die Pflanze zurückschneidet, macht er von seinen Gegebenheiten im Garten abhängig.