Die wunderschönen Blüten der Clematis 'Willy' sind am Rand mit einer weißen Einfassung geschmückt. Am Stielansatz befindet sich ein dunkler Fleck. Diese niedlichen Kleinigkeiten sorgen für ein anmutiges und ansprechendes Äußeres. Die (bot.) Clematis alpina 'Willy' neigt ihre zauberhaften Blütenkelche nach unten. In der Zeit von April bis Mai zeigen sich die herrlichen kleinen Glöckchen. Kletternd erreicht die Pflanze eine Höhe von 240 bis 320 Zentimeter. An ihren Standort stellt die Alpenwaldrebe keine großen Ansprüche. Sie hat ihren Ursprung in den Bergen und ist an klimatische Widrigkeiten gewöhnt. Sie gedeiht in sonnigen, halbschattigen und schattigen Lagen gleichermaßen gut. Nur zu heiße Ecken sind nicht ihre liebste Stelle. Der Boden bietet humos, gut durchlässig und kalkreich bis sauer einen perfekten Untergrund. Ihr zauberhaftes, grünes Blätterkleid wirft die Clematis alpina 'Willy' im späten Herbst ab und geht in die verdiente Winterruhe. Für den optimalen Rückschnitt sind alle Arten und Sorten der Clematis in drei verschiedene Gruppen unterteilt. Die Sorten der Clematis alpina gehören der ersten Gruppe an. Diese Gruppierung bedeutet für den Gärtner einen geringen Pflegeaufwand bei seiner Pflanze. Diese Clematis benötigt nicht zwingend einen Schnitt. Der Gärtner nimmt bei Bedarf leichte Auslichtungsschnitte vor. Der beste Zeitpunkt ist Anfang Juni nach der Blüte. Die Clematis alpina blüht am vorjährigen Holz. Aus diesem Grund arbeitet der Gärtner vorsichtig mit seiner Schere. Die Pflanze bildet im Herbst und Winter des Vorjahres ihre Blütenknospen für das Folgejahr. Bei einem zu kräftigen Schnitt, fallen diese zarten Knospen der Schere des Gärtners zum Opfer. Die Blüte in der folgenden Saison fällt entsprechend spärlicher aus.
In der Zeit von April bis Mai ist die Blütezeit der Clematis alpina und ihren Artverwandten. Im Sommer bis Spätsommer überraschen sie den Gärtner mit einer zauberhaften Nachblüte. Der Ursprung dieser Pflanze liegt in der Alpenregion. In den Bergen von Zentral- und Südeuropa ist die ursprüngliche Heimat der Clematis alpina. Ihre einzigartige Winterhärte sowie ihr robuster und widerstandsfähiger Charakter machen sie bei Gartengestaltern beliebt. Sie zeigt sich blühwillig an allen Standorten. Ob sonnig, schattig oder trocken, die Clematis alpina zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Die Alpenwaldreben leben wie ihre Verwandten nach einem festen Lebensmotto: Die Füße im Schatten, den Kopf in der Sonne. Als ehemalige Bewohner der Wälder, haben sie sich an die dortigen Gegebenheiten angepasst. Während sich die Wurzeln im feuchten, kühlen und beschatteten Bereich aufhalten, streben die Triebe und Blüten der wärmenden Sonne entgegen. Kaum Aufwand ist nötig, um der Clematis diesen Lebensstil zu ermöglichen. Eine Schicht Mulch rund um das empfindliche Wurzelwerk herum, sorgt für eine kühlende Beschattung. Außerdem hält die Mulchschicht die Feuchtigkeit. Als attraktive Schattenspender bieten sich Steine oder größere Teile von Baumrinden an. Auch kleinere, konkurrenzschwache Polsterstauden spenden Schatten und erfreuen mit einer bunten Blüte.