Die Alpen-Waldrebe 'Frances Rivis' präsentiert sich mit wunderschönen Blüten mit einem brillanten Farbspiel. Schon die mittelblauen äußeren Blüten sind markant. In der Mitte der breit glockenförmigen, einfachen Blüte sitzen die gelben Staubgefäße. Diese werden von vielen kleinen weißen Blättern umrahmt, die das farbliche Spektakel komplettieren. Im herrlichen Frühling, in der Zeit von April bis Mai, zeigt dieses traumhafte Gewächs seine Blüten und macht Lust auf eine beginnende Gartensaison. Die (bot.) Clematis alpina 'Frances Rivis' glänzt nicht alleine durch ihre Schönheit. Nebenher zeigt sie sich als ausgesprochen frosthart. Kletternd erreicht diese farbenprächtige Schönheit eine Höhe von zwei bis vier Metern. Diese anspruchslose Pflanze verträgt alle Standorte von der Sonne bis in den Schatten hinein. An den Boden stellt sie keine großen Ansprüche. Humos, kalkreich bis sauer und eine gute Durchlässigkeit sind die wichtigsten Kriterien für ein gesundes Wachstum. Die Alpen-Waldrebe 'Frances Rivis' ist eine sommergrüne Pflanze. Nach einer üppigen Blüte im Sommer, wirft sie im späten Herbst ihre Blätter ab. Es ist die Zeit für die wohlverdiente Winterruhe. Die Sorten der Clematis alpina zeigen ihre wunderschönen Blüten früh im Jahr. Ab April beginnen sie mit ihrer farbintensiven und reichhaltigen Blüte. Diese frühe Blüte birgt für den Gärtner einen großen Vorteil. Die Clematis alpina gehören der ersten Rückschnittgruppe an. Ein Rückschnitt ist nicht zwingend nötig. Bereits im Herbst legen diese Pflanzen ihre neuen Blüten an. Bei einem Rückschnitt fallen diese der Schere zum Opfer. In der Folge blüht die Clematis im Folgejahr nicht. Aus diesem Grund ist ein herbstlicher oder zu früher Rückschnitt nachteilig. Alternativ ist ein Schnitt direkt im Anschluss nach der Blüte durchzuführen. Diesen Schnitt führt der Gärtner durch, um das Wachstum der Pflanze in Grenzen zu halten.
Mit Hilfe einer leichten Unterstützung klettert die Alpen-Waldrebe 'Frances Rivis' bis zu vier Meter hoch. Sie hält sich mit ihren Blattranken. Finden diese Ranken keine Möglichkeit sich festzuhalten, benötigt die Pflanze eine Unterstützung. Diese findet sie in Form von Palisaden, Pergolen oder Sichtschutzwänden. Sehr dekorativ sind alte Bäume, die mit Hilfe der Clematis eine zweite Blüte erleben. Ihrer alpinen Herkunft verdankt die Pflanze ihre enorme Winterhärte. Während viele andere Sorten der Clematis vertrocknen, bietet die alpina in der kalten Jahreszeit einen attraktiven Anblick. Sie bildet Haarbüschel-ähnliche Samenstände aus. Diese bleiben bis in den Winter hinein erhalten. Alle Sorten der Alpen-Waldreben leben nach einer festen Devise. Die Füße im Schatten, den Kopf in die Sonne! Das ist für die Clematis alpina 'Frances Rivis' das perfekte Milieu. Aus diesem Grund sorgt der Gärtner für eine Beschattung der unteren 50 Zentimeter der Pflanze. Gut eignen sich Steine oder Rindenteile als Beschattung. Ein Plätzchen unter lichten Bäumen oder schwachwüchsige Stauden sind angenehme Schattenspender. Auch eine Schicht Mulch erfüllt diesen Zweck. Mit diesen Maßnahmen ist eine Austrocknung des Wurzelballens durch zu starke Sonneneinstrahlung verhindert. Sehr übel nimmt die Clematis einer Austrocknung der Wurzeln oder sich stauende Nässe. Zum Schutz des empfindlichen Bereiches der Wurzeln, pflanzt der Gärtner die Clematis eine Handbreit tiefer in die Erde als die Pflanze im Topf stand. Die Alpen-Waldrebe 'Frances Rivis' ist eine alpine Clematis-Sorte. Ihr natürliches Vorkommen ist in der Hohen Tatra und in den Alpen. Dort steht sie unter Naturschutz. Gegenüber Schädlingen und Krankheiten zeigt sie sich äußerst widerstandsfähig.