Diese wunderschöne und starkwüchsige Kletterpflanze zeigt in der Zeit von Mai bis Juni ihre tiefrosa Blüten. Die Clematis 'Freda' zeigt sich als eine der farbenprächtigsten Sorten aus den Montana-Züchtungen. Durch das schöne dunkelgrüne Laub bekommen die kräftig rosa Blüten einen harmonisierenden Hintergrund. Die einfachen Blüten sind tellerförmig und erreichen eine Größe von fünf bis sechs Zentimeter. Kletternd erreicht diese schöne Pflanze eine Höhe von vier bis sieben Meter. Ein sonniger bis halbschattiger sowie geschützter Standort, lässt diese Schönheit gut gedeihen. Große Ansprüche an den Boden stellt sie nicht. Auf einem nährstoffeichen, frischen bis feuchten und gut durchlässigen Boden sind alle Anforderungen erfüllt. Es gibt eine Regel für alle Sorten der Clematis zu beachten: Die Füße kühl und schattig, den Kopf warm und sonnig! Das ist die bevorzugte Lebensform der Clematis. Durch die Bepflanzung mit konkurrenzschwachen Pflanzen, sorgt der Gärtner für ausreichende Beschattung der empfindlichen Wurzeln. Die verschiedenen Sorten der Clematis werden von den Botanikern in unterschiedliche Rückschnittgruppen einsortiert. Die Clematis montana gehört der ersten Gruppe an. Auch als Anemonen-Waldreben sind die Clematis montana bekannt. Ihr Name begründet sich auf ihren anemonenähnlichen vierzähligen Blüten. Etwa zur gleichen Zeit öffnen sich die Blüten der 'Freda', mit denen der Windröschen. Allerdings sind die langstieligen Blüten der Clematis meistens zu fünft in kleinen Büscheln angeordnet. An stabilen Kletterhilfen oder Bäumen ranken sich die Anemonen-Waldreben mittels ihrer Blattranken hoch. Die anemonenartigen wunderschönen Blüten bedecken die Pflanze zur Blütezeit verschwenderisch am vorjährigen Holz.
Der ersten Rückschnittgruppe angehörend, ist nach der Blütezeit die Zeit für Rückschnitte. Der Gärtner hat in diesem Zeitraum die Möglichkeit, zu lange Seitentriebe einzukürzen. Eine Notwendigkeit besteht nicht. Vorsicht beim zu lockeren Umgang mit der Schere: Die Clematis montana blüht am Holz des Vorjahres. Bei einem zu starken Rückschnitt fällt die Blüte des nächsten Jahres geringer aus. Auch besteht die Möglichkeit, die Pflanze wachsen zu lassen und erst bei Bedarf einen enormen Rückschnitt durchzuführen. Oftmals ist diese Methode einfacher als der jährliche Schnitt. Fast auf der ganzen Welt sind die vielen Wildformen der Clematis verbreitet. Die Waldreben stammen ursprünglich aus Asien. Sie bilden dreizählige Blätter und eine verschwenderisch üppige Pracht aus schönsten farbintensiven Blüten. Mitunter gibt es vereinzelte Nachblüten bis in den Herbst hinein. Die Sorten der Clematis montana gelten als absolut winterhart. Jedoch sind junge Pflanzen empfindlicher gegen starke Kälte. Deshalb ist ein Winterschutz im ersten Jahr nach der Pflanzung zu empfehlen. Dafür ist eine eine dicke Schicht Stroh oder trockenes Laub, rund um die Pflanze herum verteilt, ausreichend.