Die Clematis 'Broughton Star' schmückt sich in schönster Weise. In ihrer herrlichen Blütezeit von Mai bis Juni zeigt dieses schöne Kind ein Blütenkleid der Extraklasse. Die Blüten der (bot.) Clematis montana 'Broughton Star' sind gefüllt, wobei die Blütenblätter in unterschiedlichen Formen erscheinen. Die Blüte besteht aus zwei Kränzen aus Blättern. Der untere der beiden Kränze hat breite, hell bis kräftig rosafarbene Blätter. Darüber erhebt sich der zweite Kranz mit schmaleren, aufrecht stehenden Blättern in einem attraktiven dunklen Rosarot. Dieser obere Kranz umschließt liebevoll ein Bündel zitronengelber Staubgefäße. Allerliebst! Purpurbraun bis bronzegrün zeigt sich das Laub der Clematis 'Broughton Star' im Austrieb. Im späteren Verlauf ist es dunkelgrün und bildet einen wundervollen Kontrast zu den farbintensiven Blüten. Sehr eindrucksvoll bringt die als Berg-Waldrebe bekannte Pflanze ihre guten Eigenschaften zur Geltung. Dazu gehören das gut gesunde Wesen, der hohe dekorative Wert und der geringe Bedarf an Pflege. Dank dieser Merkmale, bekam sie im Jahr 2002 den AGM (Award of Garden Merit) verliehen. Die Pflanzen erfüllen strenge Kriterien, um diese begehrte englische Auszeichnung zu erhalten. Die Clematis montana ist vielen Gärtnern unter dem Namen ''Anemonenwaldrebe'' ein Begriff. Dieser Name resultiert aus der Tatsache, dass die Blüten der Clematis montana denen der zeitgleich blühenden Anemonen stark ähneln. Die 'Broughton Star' bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. An den Boden stellt sie keine besonderen Ansprüche. Humos, nährstoffreich und gut durchlässig, erfüllt er alle erforderlichen Voraussetzungen für ein gesundes und glückliches Blumenleben.
Unter diesen guten Bedingungen, klettert die Pflanze reich blühend in Höhen von fünf bis acht Metern. Gerne bewächst die Clematis 'Broughton Star' auf ihrem Weg ihr angebotene Kletterhilfen. Dafür kommen Pergolen, Zäune und Rankgerüste aller Art in Frage. Als natürliche Hilfen bieten sich Sträucher und Bäume an. Mit der Berankung durch die Clematis montana 'Broughton Star' bekommen sie eine zauberhafte zweite Blüte geschenkt. Eine Beschattung der empfindlichen Wurzeln ist wichtig. Die Waldreben (Clematis) haben ihren Ursprung im Wald. Sie haben sich den dortigen Verhältnissen angepasst. Aus diesem Grund ist ein kühles, feuchtes und schattiges Umfeld für die sensiblen Wurzeln der Berg-Waldrebe ein Muss. Diesem leicht zu erfüllenden Wunsch kommt der Gärtner gerne nach. Mit einer Schicht Mulch oder einer konkurrenzschwachen Bepflanzung, ist für eine ausreichende Schattierung gesorgt. Auch stellen sich Steine oder größere Teile von Baumrinden als dekorative Schattenspender der Clematis 'Broughton Star' zur Verfügung. Die Botaniker stufen alle Sorten und Arten der Clematis in verschiedene Rückschnittgruppen ein. Die Clematis montana gehört in die erste dieser drei Gruppen. Das bedeutet für den Gärtner, dass kein regelmäßiger Rückschnitt nötig ist. Der beste Zeitraum, um die Pflanze auszulichten, ist im Juni. Der Schnitt erfolgt direkt im Anschluss an die Blüte. Da diese Clematis, wie alle ihre Kolleginnen der Montana-Gruppe, am vorjährigen Holz blüht, ist der Einsatz der Gartenschere mit Vorsicht zu gestalten. Bei einem zu tiefen Rückschnitt, fällt die Blüte im folgenden Jahr spärlicher aus. Die im Herbst und Winter des Vorjahres gebildeten Knospen, fallen bei einem zu groben Schnitt der Schere zum Opfer.