Die Clematis 'Rubens' stellt ihre rosa Blüten in verschwenderischer Menge und Schönheit zur Schau. In der Zeit von Mai bis Juni ist die wundervolle Blütezeit der (bot.) Clematis montana 'Rubens'. Besonders an Hausfassaden rankend, stellt sie einen unglaublichen Blickfang dar. 'Rubens' weiß mit ihren Qualitäten zu beeindrucken. Die wunderschönen grünen bis bronzefarbenen Blätter bilden einen schönen Kontrast zu den hellrosa Blüten. Diese einfachen, schalenförmigen Blüten sind circa fünf bis sieben Zentimeter groß. Die als Berg-Waldrebe bekannte Clemates montana steht am liebsten an einem geschützten Standort. In der Sonne bis Halbschatten genießt sie es, ihre Wurzeln in einen nährstoffreichen, humosen, gut durchlässigen Boden zu strecken. An Palisaden, Flechtzäunen, Hauswänden oder alten Bäumen kletternd, erreicht sie Höhen von fünf bis acht Metern. Im späten Herbst wirft die Pflanze ihre Blätter ab. Es ist an der Zeit, in die verdiente Winterruhe zu gehen. Fast auf der ganzen Welt sind die Pflanzen der Clematis, zu deutsch ''Waldreben'', zu finden. Die Bergwaldrebe hat ihren ursprünglichen Lebensraum in Asien. Sie hat dreizählige Blätter und bildet ihre hellrosafarbenen Blüten in unzähliger Menge. Teilweise erfreut die Clematis den Gärtner mit einer Nachblüte bis in den Herbst hinein. Die Blüten der Clematis montana ähneln stark den Blüten der zeitgleich blühenden Anemonen. Aus diesem Grund sind sie unter dem Namen ''Anemonen-Waldreben'' bekannt. Um eine Aufkahlung zu mindern, ist ein jährlicher Rückschnitt möglich.
Die Clematis 'Rubens' blüht am Vorjahresholz. Daher sind Schnittmaßnahmen direkt nach der Blüte empfehlenswert. Die beste Zeit für die Pflanzung von Clematis ist zwischen August und Oktober. In dieser Zeit hat der Boden Temperaturen zwischen 14°C und 22°C. Damit bietet er ideale Voraussetzungen für ein gutes Anwachsen der Wurzeln. Das bietet noch einen großen zusätzlichen Vorteil. Die Pflanzen starten im Frühling direkt in die Saison und erfreuen den Gärtner sofort mit ihrer Blütenpracht. Um sich ausreichend zu entfalten, benötigt die Berg-Waldrebe genügend Platz. Ein Abstand von einem bis zwei Metern ist zwischen zwei Pflanzen zu empfehlen. Auf einem humusreichen, feuchten Boden im sonnigen bis halbschattigen Bereich fühlt sich die Pflanze schnell zu Hause. Der vorsorgliche Gärtner beachtet, dass der Wurzelbereich der 'Rubens' Schutz vor zu großer Hitze und vor praller Sonne erhält. Eine wirksame Methode besteht darin, die Wurzeln mit Steinen oder einer dicken Schicht Mulch zu bedecken. Eine dekorative Variante ist die Unterpflanzung mit Polsterstauden. So ergeben sich am Fuß der Clematis zauberhafte Bilder. Die Clematis benötigt eine stetige Feuchtigkeit im Boden. Jedoch ist Staunässe zu vermeiden. Bei stauender Nässe faulen die Wurzeln und werden anfällig für die Clematis-Welke oder andere Erkrankungen durch Pilze. Auch wenn diese schönen Pflanzen ihren Ursprung im Himalaya-Gebirge haben, sind sie anfällig für Schäden durch Frost. In den kalten Monaten schützt der Gärtner den Wurzelbereich seiner Pflanzen mit einer dicken Schicht aus Stroh, Reisig oder trockenem Laub. So überstehen sie unbeschadet die klirrende Kälte mancher Regionen.