Die Clematis 'Elizabeth' begeistert mit ihrer üppigen und duftenden Blütenfülle. Sie entwickelt sich zu einer Blütenwand und sorgt im Garten über mehrere Wochen hinweg für einen duftenden Blickfang. In der Zeit von Mai bis Juni blühen die hellrosa Blüten und verströmen einen zarten Duft von Vanille. Die Pflanzen der Clematis Montana-Gruppe sind bei vielen Menschen unter dem Synonym Anemonen-Waldrebe bekannt. Diesen Namen tragen die Pflanzen aufgrund ihrer, den Anemonen ähnelnden Blüten. Die Pflanze ist in der Blütezeit von Mai bis Juni in verschwenderischer Schönheit mit ihnen bedeckt. Die einfachen Blüten sind mittelgroß und zeigen sich auf circa fünf bis sechs cm Durchmesser. Die schönen grünen Blätter bilden einen wunderschönen Kontrast zu den hellrosa Blüten mit ihren gelben Staubbeuteln und den cremefarbigen Fäden. Viele Pflanzenfreunde kennen diese Clematis auch als Berg-Waldrebe. Mit ihren Blattranken klettert (bot.) Clematis montana 'Elizabeth' an stabilen Rankhilfen in unglaubliche Höhen. Die Pflanze erreicht eine Höhe von fünf bis acht Metern. Kletternd übersät sie Palisaden, Terrassen, Pergolen oder Wände mit ihrem Meer an Blüten. Mit ihren Blattstiel-Ranken hält sie sich nicht alleine sondern benötigt Rankhilfen. Dafür eignen sich beispielsweise Bäume, Zäune, Lauben und Gerüste. Gerne steht die Clematis 'Elizabeth' an einem sonnigen bis halbschattigen und geschützten Standort. An den Boden stellt die Pflanze keine besonderen Ansprüche. Humos, frisch, feucht und durchlässig sind die idealen Grundlagen. Die Sorten der Clematis montana sind winterhart. Trotzdem empfiehlt sich ein Winterschutz im ersten Jahr nach dem Einpflanzen. In einer dicken Schicht von circa einem halben Meter Höhe, verteilt der Gärtner trockenes Laub oder Stroh rund um die Pflanze herum. So ist die junge Pflanze ausreichend vor zu eisiger Kälte geschützt.
Der Wurzelbereich der Pflanze benötigt die Beachtung des Gärtners. Für die Clematis gibt es eine Regel: Kopf in die Sonne, Füße im Schatten. Die ursprüngliche Wildform der Clematis lebte im Wald. Hier waren die Gegebenheiten ideal. Im schattigen Bereich lag die geschützte Wurzel und die Pflanze kletterte am Baum der Sonne entgegen. Diese Bedingungen schafft der Gärtner für die dankbare Pflanze mit Leichtigkeit. Eine Möglichkeit besteht darin, die Wurzel mit Mulch zu bedecken. Die andere Variante ist die Bepflanzung mit konkurrenzschwachen Pflanzen. Diese halten die Wurzeln der Clematis montana 'Elizabeth' schattig und kühl. Sehr schnell und hoch wächst die Anemonen-Waldrebe. Daher benötigt sie ausreichenden Platz. Die Clematis 'Elizabeth' ist eine pflegeleichte Pflanze. Sie beglückt den Gärtner mit ihrer guten Gesundheit. Selbst von der Clematiswelke bleibt sie weitgehend verschont. Um die von der Clematis verabscheute Staunässe zu vermeiden, gibt es einen einfachen Tipp: Den Grund des Pflanzloches mit zehn bis zwanzig Zentimeter Blähton auffüllen. So staut sich das Regenwasser nicht und fließt besser ab. Für den Rückschnitt der Berg-Waldrebe gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen das Einkürzen der Seitentriebe nach der Blüte. Dies ist aber nur selten notwendig. Es ist wichtig darauf zu achten, die Schere nicht leichtfertig zu benutzen. Die Die Clematis 'Elizabeth' blüht am Holz des Vorjahres. Bei einem zu starken Schnitt, fällt die Blüte im Folgejahr geringer aus. Bei der anderen Variante lässt der Gärtner die Pflanze wachsen und schneidet sie bei Bedarf rigoros zurück. Aufgrund ihres extremen Wuchses ist diese Handhabung einfacher als ein jährlicher Schnitt. Bei einer zu starken Wucherung ist sogar ein Rückschnitt bis auf 20 cm über dem Boden machbar.