Die Süßkirsche 'Erika' ist eine beeindruckende Süßkirsche. Bereits im April beginnt sie mit ihrem unnachahmlichen Zauber und bildet weiß-dunkelrote Blüten. Diese sind ein beliebtes Ziel von Bienen, Hummeln und Schwebfliegen, die in großer Anzahl auf den Blüten landen um Nektar zu sammeln und nebenbei die Bestäubung zu verrichten. Die Blüten erreichen eine Größe von zwei bis drei Zentimeter und verströmen einen leichten und angenehmen Duft. Da sie sich bereits sehr zeitig im Jahr zeigen, sind sie empfindlich gegen Spätfröste. Um eine ertragreiche Ernte zu fördern, empfiehlt es sich, (bot.) Prunus 'Erika' in sonniger bis halbschattiger und windgeschützter Lage zu pflanzen. Die aus den befruchteten Blüten entstehenden Früchte sind herzförmig, dunkelrot und mittelfest. Sie haben eine gute Platzfestigkeit. Das saftige Fruchtfleisch ist aromatisch und herrlich süß-säuerlich. Die Erntezeit ist im Zeitraum von Mitte Juni bis Mitte Juli. Der ideale Untergrund für die wärmeliebende Süßkirsche 'Erika' ist kalkhaltig, nährstoffreich, feucht bis frisch und gut durchlässig.
Im zeitigen Frühjahr bildet sich das Laub der sommergrünen Süßkirsche 'Erika'. Die mittelgrünen Blätter sind wechselständig an den Zweigen angeordnet, eiförmig und am Rand gesägt. Sie erreichen eine Länge von 10 bis 15 Zentimeter. Im Herbst sorgen sie für einen spektakulären Anblick. In dieser Zeit verfärben sie sich in ein leuchtendes Orangegelb und bringen nochmals kräftig Farbe in den Garten. Der Stamm von Prunus 'Erika' trägt eine glatte, rotbraune und glänzende Rinde, die für sich genommen schon einen zweiten Blick verdient. Um eine gute Ernte zu erzielen ist es immer sinnvoll, einen oder mehrere Befruchtersorten in der näheren Umgebung zu platzieren. Hier bieten sich beispielsweise Prunus avium 'Schneiders Späte Knorpelkirsche' oder auch eine weitere Prunus 'Erika' an. Die winterharte Süßkirsche 'Erika' ist nach dem Einpflanzen im Frühjahr durch den Sommer hindurch gut und regelmäßig zu wässern. Ältere Pflanzen benötigen lediglich während längerer Trockenphasen und sehr warmer Sommer zusätzliche Wassergaben.