In unglaublicher Vielzahl präsentieren sich in der Zeit von Juni bis September die wachsartigen Blüten der Clematis durandii. Die Blüten dieser Stauden-Clematis erreichen einen Durchmesser von acht bis zehn Zentimetern. Die einfachen Blüten sind tellerförmig. Sehr winterhart und robust zeigt sich diese strauchig wachsende Schönheit. Mit der Hilfe des Gärtners erreicht sie Höhen von 150 bis 200 Zentimeter. Bevorzugt steht sie an einem sonnigen bis halbschattigen Platz. Ein normaler, humoser und gut durchlässiger Boden begünstigt ein gesundes Wachstum. Die krautige Waldrebe trägt ihre schöne Belaubung durch den Sommer und Herbst hindurch. Im späten Herbst wirft sie ihre Blätter ab und geht in die verdiente Winterruhe. Im Kübel verschönern die stahlblauen Blüten Terrassen und Balkone. Zudem begeistern sie als Schnittblumen in Blumensträußen. In der Vase bringt diese zauberhafte Clematis ihr herrliches sommerliches Flair in die Innenräume. Die (bot.) Clematis durandii ist ein unglaublicher Blickfang. Mit ihren geneigten Blütenblättern, bietet sie einen auffälligen Anblick. Diese wunderschöne Pflanze zeigt sich gut winterhart. Die Clematis durandii ist eine Kreuzung zwischen der Clematis integrifolia und Clematis 'Jackmanii' und gehört in die dritte Rückschnittgruppe. Das bedeutet für den Gärtner einen kräftigen Rückschnitt im März. Die Pflanze benötigt einen Schnitt auf 30 bis 50 Zentimeter über dem Boden. Mit diesem Schnitt unterstützt der Gärtner einen erneuten blühfreudigen Austrieb und einen kompakten Wuchs. Ein regelmäßiger Schnitt beugt einem Verkahlen und Vergreisen der Pflanze vor. Die Blüten erscheinen an den diesjährigen Ranken. Ohne einen Schnitt, altern die Triebe. Sie entwickeln nicht mehr die erforderliche Kraft, um einen schönen und reichhaltigen Blütenflor zu produzieren.
Für den Wuchs in die Höhe benötigt die Clematis durandii die Hilfe des Gärtners. Ohne eine unterstützende Aufbindung, wächst sie flach am Boden. Sie bildet in dem Fall viele aufstrebende Blütentriebe. Diese werden circa 20 Zentimeter hoch. Dieses Wachstum entspricht ihrer natürlichen Wuchsform. Bei der Verbindung mit anderen Objekten, ergeben sich bei dieser Wuchsform ansprechende und interessante Bilder im Garten. Steine sind wundervolle und dekorative Partner. Allerdings erfreuen sich die Schnecken bei dieser Variante über die wohlschmeckenden Blätter der Pflanze. Wie bei allen anderen Sorten und Arten der Waldreben (Clematis), liegt der ursprüngliche Lebensraum der Pflanzen in den Wäldern. An die dortigen Umstände haben sich die Waldreben angepasst. Auch im Garten stellen sie ein paar kleine Bedingungen an den Gärtner. Sie genießen kalte Füße und einen warmen Kopf. Das bedeutet, dass sie den empfindlichen Bereich der Wurzeln kühl, feucht und beschattet benötigen. Für den Gärtner bedeutet das einen minimalen Aufwand. Eine Schicht Mulch rund um den Bereich der Wurzeln, erfüllt alle Wünsche. Mulch speichert Feuchtigkeit und sorgt für eine ausreichende Beschattung der sensiblen Wurzeln. Steine oder größere Teile von Baumrinden sorgen ebenfalls für den wichtigen Schatten. Ebenmäßige Feuchtigkeit liebt das Wurzelwerk der Clematis. Ganz im Gegensatz zum völligen Austrocknen oder Staunässe.