Von Juli bis September zeigen sich die einfachen blauen Blüten der Clematis 'Arabella'. Sind sind schalenförmig und erreichen einen Blütendurchmesser von fünf bis zehn Zentimetern. Bevorzugt steht dieses Schmuckstück an einem sonnigen bis halbschattigen Ort. Ein humoser, nährstoffreicher und gut durchlässiger Boden erfüllt alle Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum. Das Wuchsverhalten der (bot.) Clematis integrifolia 'Arabella' lässt sich als strauchartig beschreiben. Sie wächst zu einer Höhe von 120 bis150 Zentimetern heran. Die schönen sommergrünen Blätter wirft die Pflanze im späten Herbst ab. Nach einer langen Saison der reichen Blüte, verabschiedet sie sich und geht in die mehr als verdiente Winterruhe. Die Staudenwaldreben (Clematis integrifolia) klettern und verholzen nicht. Sie bilden kräftige Büsche. Auch als Ganzblättrige Waldrebe bekannt, ist die Clematis 'Arabella' ein niederliegender Halbstrauch. Diese schöne Pflanze bietet sich als zauberhafter Bodendecker an. Zwischen Rosen oder Stauden liefert sie einmalig schöne Bilder. 'Arabella' ist eine wunderbare Unterpflanzung von größeren Stauden. In Rabatten und als Randbepflanzung ist sie nicht wegzudenken. Dank ihrer Größe, bietet sie sich für die Bepflanzung von Kübeln an. Auf Terrassen und Balkonen setzt sie mit ihren wunderschönen blauen Blüten himmlische Akzente. Seit Jahrhunderten sind die schönen Waldreben in Kultur. Als extrem alte Gartenpflanze, ist sie, aufgrund ihrer sagenhaften langen Blütezeit, ein bewährter und beliebter Partner für viele andere Pflanzen.
Die Botaniker sortieren die Gruppen der Clematis in drei unterschiedliche Rückschnittgruppen ein. Die Clematis integrifolia gehört der dritten Gruppe an. Das bedeutet, dass sie im März einen kräftigen Rückschnitt benötigt. Auf die Höhe von 30 bis 50 Zentimeter über dem Boden, kürzt der Gärtner die Pflanze zurück. Mit diesem Schnitt beugt er einem Verkahlen vor und unterstützt den kompakten Wuchs der Pflanze. Die Clematis der dritten Gruppe blühen am neuen Trieb. Ohne einen regelmäßigen Rückschnitt entwickeln die Triebe nicht die benötigte Kraft für einen langanhaltenden und reichhaltigen Blütenaustrieb. Die Waldreben (Clematis) sind ursprüngliche Bewohner der Wälder. Dort haben sie sich an die Gegebenheiten angepasst. Sie gestalten ihr schönes Blumenleben nach einer Faustregel: Kalte Füße und warmer Kopf. Im Wald befinden sich die empfindlichen Wurzeln im kühlen, feuchten und schattigen Bereich. Die Triebe und Blüten streben der wärmenden Sonne entgegen. Im Garten hilft der Gärtner seiner Pflanze mit einer Schicht Mulch. Auf diese Weise erhält die Pflanze die wichtige Beschattung ihrer sensiblen Wurzeln. Ein Austrocknen der Wurzeln ist für die Pflanze genauso schlimm wie stehende Nässe. Dekorative Schattenspender sind Steine oder größere Teile von Baumrinden. Auch bieten sich konkurrenzschwache kleine Polsterstauden an. Sie beschatten die Wurzeln der Clematis und erfreuen den Gärtner mit einer bunten Blüte.