Die Große Sterndolde zählt zur Familie der Doldengewächse und jeder Gärtner ist verzückt beim Blick auf die außergewöhnliche, anmutende und liebliche Form der Blüten. Diese wirken wie malerische Kunstwerke. Ein Blick aus der Nähe ist absolut lohnenswert. Insgesamt gehört die Große Sterndolde zu den weitverbreiteten Stauden in unseren heimischen Gärten. Die mehrjährige und krautige Pflanze zeigt sich herrlich anpassungsfähig und vielseitig verwendbar. (Bot.) Astrantia major bevorzugt die absonnigen Lagen. Ob in einem typischen Staudenbeet oder in bunten Naturgärten, die Große Sterndolde passt sich an und sorgt für einen lieblichen Anblick. Sie ist eine ideale Schnittblume und setzt wunderschöne Akzente in bunten, sommerlichen Sträußen. In Mittel- und Osteuropa ist sie als Wildpflanze vertreten. Die Blühphase der Großen Sterndolde beginnt im Juni und dauert bis August an. Die mehrjährige und winterharte Staude wächst buschig und horstbildend. Sie zeigt in der Zeit zwischen Juni und Juli ihre grünen, rosa oder roten Blüten. Diese erscheinen während der Blütezeit in Dolden und sind von weißgrünen Hochblättern strahlenförmig umgeben.
Die Blüten sitzen in Vielzahl an Dolden zusammen und wirken aus der Ferne absolut grandios. Normale, mäßig feuchte Böden sind für die Große Sterndolde ideal. Zwischen 40 bis 50 Zentimeter erreicht die Astrantia major in der Höhe. Astrantia major ist gut winterhart und braucht keinen zusätzlichen Winterschutz. Sie überwintert im Garten und zieht sich in der kühlen Jahreszeit zurück. Ein Rückschnitt benötigt die Pflanze nicht zwingend und erfolgt nach den Wünschen des Gärtners. Die Große Sterndolde entwickelt sich horstig und aufrecht an starken, mittelgrünen Stängeln. An den Spitzen der Stängel bilden sich später die Blütendolden aus. Die am Rand gesägten Blätter der Pflanze sind grundständig angeordnet und fingerförmig. Die Große Sterndolde bildet nach der Blüte einige Samenstände aus. Wenn eine Selbstaussaat nicht gewünscht ist, entfernt der Gärtner diese Samen vor ihrer Reife.
Die Große Sterndolde wächst am liebsten in den sonnigen bis halbschattigen Gartenbereichen. Sie wirkt wunderschön in größeren Gruppen, wo sie ihre volle Pracht entfaltet. Auch an trocken gelegenen Standorten kommt sie gut zurecht. Sie eignet sich perfekt an Bachläufen und in Gärten mit vielen Laubgehölzen. Astrantia major ist im ganzen mittleren Europa beheimatet. Neben Petersilie, Liebstöckel und einigen anderen Kräutern, zählt sie zur Familie der Doldenblütler. Regional ist sie als Holznägeli, Rietdolden, Stränze, Sternblume oder Moister bekannt. Die Große Sterndolde ist eine imposante Blütenstaude und bildet besonders in den ländlichen Gegenden einen liebreizender Anblick in den Gärten. Schafgarbe, Rittersporn oder Margeriten bilden einen wirkungsvollen Kontrast zu den roten Blüten der Großen Sterndolde. Dazu kommt der ökologische Nutzen: Bienen, Hummeln und viele andere hungrige Insekten freuen sich über das gute Angebot von köstlichem Nektar.