Die Bergminze macht mit ihren intensiv duftenden Blättern auf sich aufmerksam. Selbst mit geschlossenen Augen findet der Gärtner die Staude. Jedoch entginge ihm der schöne Anblick der zarten, thymian-ähnlichen Blüten! Sie zeigen sich in üppiger Zahl an der (bot.) Calamintha nepeta und erfreuen über einen langen Zeitraum hinweg. Diese Wildstaude zeigt sich von Juli bis weit in den September hinein mit ihrer hellen violettblauen bis weißen Blütenpracht. Bienen lieben sie und lassen sich bevorzugt auf ihr nieder.
Für den kulinarisch interessierten Gärtner sind vor allem die aromatischen Blätter ein Genuss. Sie geben Speisen wie Couscous oder Obstsalaten ein frisches Aroma. Auch für Tees und alkoholische Kaltgetränke bieten sie sich an. Geschmacklich erinnert die Calamintha nepeta an Pfefferminze und bringt sommerliche Nuancen auf den Tisch. Die duftenden Blätter sind klein und eiförmig, ihr Blattrand ist gesägt. Mit ihnen bildet die Wildstaude einen buschigen Horst, der bis zu 40 Zentimeter in der Breite erreicht. Aufrecht und strecken sich die bis zu 40 Zentimeter langen Stiele der Calamintha nepeta in die Höhe. An ihnen zeigen sich die kleinen Blüten, die in hübschen Blütenständen zusammenstehen. Den ganzen Spätsommer über, und bis in den Herbst hinein, ist die Bergminze mit ihren unzähligen Blüten ein wundervoller Anblick.
Die Staude ziert Töpfe und Kübel und eignet sich als aromatischer Farbgeber auf Balkon und Terrasse. Ihr Duft bezaubert an einem Sitzplatz und entfaltet an lauen Sommerabenden eine wohltuende Frische. Auch in Beeten macht die Bergminze eine gute Figur. Sie gesellt sich gerne zu Rosen und begleitet deren Blütenpracht mit dem eigenen niedrigen, weißen bis blau überhauchten Flor. Gemeinsam mit anderen Sommerblühern und Blattschmuckstauden ergeben sich fröhliche Arrangements im Garten. Für naturnahe Bauerngärten ist die Calamintha nepeta die ideale Wahl. Auch zwischen Gemüsepflanzen und am Fuße kleiner Obstbäume ergeben sich traumhafte Gartenbilder mit dieser schönen Staude. Ebenso findet die Pflanze ihren Einsatz im Steingarten. Zwischen Steinen, an sonnigen Gehölzrändern und auf Mauerkronen ist die Bergminze in ihrem Element.
Der hübsch anzusehenden, buschigen Staude liegen große Ansprüche fern, sie gibt sich durch und durch genügsam und pflegeleicht. Magere, durchlässige Böden haben es ihr angetan. Eine sonnige Lage weiß die Calamintha nepeta zu schätzen. Es ist empfehlenswert, die Bergminze nach der Blütezeit zurückzuschneiden. Erfolgt der Rückschnitt, bevor die Blüten sich zu Samenkapseln entwickeln, verhindert der Gärtner die selbstständige Aussaat der Staude im Garten. Den Winter übersteht die mehrjährige Pflanze unbeschadet. Sie hält Temperaturen bis zu rund -23 °C stand und bedarf keines aufwendigen Schutzes. Nach einem Rückschnitt der welken Pflanzenteile im zeitigen Frühjahr, treibt die Staude aus den Wurzelstöcken erneut munter aus.
Bergminze
Calamintha nepeta
(37)
- kleinbuschige Duftstaude
- Blütenfarbe weiß bis bläulich
- angenehmer und intensiver Duft
- für die karge Standorte geeignet
- bienenfreundlich und winterhart
Winterhärte-Check
Wuchs
Wuchs | buschig, horstbildend |
Wuchsbreite | 30 - 40 cm |
Wuchshöhe | 30 - 40 cm |
Blüte
Blüte | einfach |
Blütenfarbe | hell-violettblau bis weiß |
Blütenform | traubenförmig |
Blütengröße | klein (< 5cm) |
Blütezeit | Juli - September |
Frucht
Frucht | unscheinbare Nüsschen |
Blatt
Blatt | duftend, eiförmig, Blattrand gesägt, klein |
Herbstfärbung | nein |
Laub | laubabwerfend |
Laubfarbe | grün |
Sonstige
Besonderheiten | bienenfreundlicher Dauerblüher, aromatische Blätter, anspruchslos und winterhart |
Boden | trocken, gut durchlässig, nährstoffarm, steinig |
Duftstärke | |
Jahrgang | 1798 |
Nahrung für Insekten | |
Pflanzenbedarf | 35 cm Pflanzabstand, 8-10 pro m² |
Standort | Sonne |
Verwendung | Freiland, Steingarten, Felssteppe, Dachbegrünung |
Themenwelt |
Dachbegrünung |
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Kundenbewertungen
Birgit A.
Greußen
Greußen
Ich bin mit den gekauften Pflanzen super zufrieden. Es wurden kräftige Pflanzen geliefert und diese sind schnell angewachsen und blühen nicht nur zu meiner Freude, sondern auch die Hummeln und Bienen sind begeistert.
vom 28. August 2020
Kundin / Kunde
Mutlangen
Mutlangen
Blüht bis in den Herbst hinein. Verträgt Hitze und Trockenheit sehr gut. Im Vergleich zu anderen Nepetaformen am meisten Blüten und sehr beliebt bei Insekten.
vom 24. May 2020
Kundin / Kunde
Essen
Essen
Leider keine Knospen bzw. Blüten!
vom 8. May 2020
Tina Opl
Feucht
Feucht
Sehr robuste, blühfreudige Staude. Blütenfarbe ganz zart fliederfarben. Ständig belagert von Hummeln und Birnen. Blüht bis in den Oktober.
vom 17. October 2019
Kundin / Kunde
Obertshausen
Obertshausen
Super Wachstum , hervorragend, blüht jetzt noch
vom 11. October 2019
Fragen zu dieser Pflanze
1
Antwort
Breitet sich diese Pflanze ebenfalls so stark über Ausläufer wie die gewöhnliche Pfefferminze aus? Braucht man eine Art Wurzelsperre um ein aufdringliches Vermehren zu verhindern?
Antwort von
Baumschule Horstmann

Sie ist nicht vergleichbar mit der Bergminze. Sie bildet ihre neuen Austriebe direkt an der Basis und ist daher Horts-bildend. Es ist also eine kontrollierte Ausbreitung. Eine Wurzelsperre wird nicht benötigt.
1
Antwort
Kann die Bergminze auch einen Bereich zwischen alten Kiefern und Tannen, der sehr sonnig und recht trocken ist, begrünen oder ist dieser Boden zu ausgelaugt?
Antwort von
Baumschule Horstmann

Das muss nicht sein. Dennoch ist es sinnvoll vor der Anpflanzung frische Pflanzerde mit unterzumischen, sowie einen Bodenaktivator zu verteilen (z.B. Bodenaktivator von Oscorna).
1
Antwort
Wann ist die ideale Pflanzzeit?
Antwort von
Baumschule Horstmann

Stauden kann man das ganze Jahr über pflanzen. Von Vorteil ist aber die Zeit vom Frühjahr bis zum Spätsommer. Laub abwerfende Stauden können sehr auch im Herbst gepflanzt werden, hier sollte der Boden über den Winter hinweg aber nicht zu nass werden.
1
Antwort
Meine Calamintha blüht immer noch sehr ergiebig. Wann und wie tief muß ich diese zurückschneiden?
Antwort von
Baumschule Horstmann

Nach dem Winter kann man trockenes herausschneiden oder bei Bedarf kann die Pflanze im Frühjahr auch komplett zurück geschnitten werden. Der Schnitt sollte aber nicht in altes Holz gehen, da sie hier nur widerwillig wieder austreibt.
