Die Stauden Mittagsblume bringt mit ihren kräftig violett-purpurnen Blüten aufregende Farbe in den Steingarten. Der niedrige Bodendecker kommt mit nahezu jedem Untergrund aus, solange sich keine Staunässe bildet und ausreichend Sonnenschein vorhanden ist. Das macht die Stauden Mittagsblume zu einem pflegeleichten Farbfleck in Beeten, Steingärten und Kübeln. Die violett-purpurnen Blüten der (bot.) Delosperma cooperi sind feingliedrig und strahlenförmig. Sie öffnen sich in der prallen Mittagssonne und zeigen ihre zierlichen kleinen Köpfchen. Diese stehen in einem starken Kontrast zu den fleischigen, aber weichen und glatten Blättern der Pflanze. In der Blütenmitte sind sie nahezu weiß. Die Mittagsblume ist in der Blütezeit auf jeden Fall ein sehenswerter Anblick! Die Mittagsblume ist in Südafrika zu Hause. In ihren dicken, fleischigen Blättern speichert die Pflanze Wasser. Auf diese Weise kommt sie mit längeren Trockenphasen, starkem Sonnenschein und große Hitze gut zurecht. Staunässe verträgt sie nicht, der ideale Boden ist gut durchlässig und lässt kein stehendes Wasser zu.
Die Pflanze wächst auf extremen Böden und auf felsigem Untergrund. Das macht sie zu einer beliebten Pflanze in Steingärten und bringt Farbe in felsige Gärten. Zu schwerer Boden lässt sich wunderbar mit grobem Kies oder Sand auflockern. So fließt das Wasser besser ab. Vor allem im Winter bevorzugt Delosperma cooperi trockene Bereiche. Durch die sukkulenten Blätter und ihrer ursprünglichen Herkunft ist die Pflanze nicht für unsere nassen Winter geeignet. In milden Wintern, mit ausreichendem Schutz und in trockenen Bereichen hat sie gute Chancen den Winter zu überstehen. Auch lässt sich die Pflanze in frostgeschützten, kühlen und nicht zu dunklen Räumen überwintern. Delosperma cooperi breitet sich gerne aus. Die Stauden Mittagsblume bildet Teppiche auf dem Boden und lässt sich wunderbar als bodendeckende Staude einsetzen. Sie macht sich gut zusammen mit anderen und vor allem andersfarbigen Arten der Mittagsblume. Diese haben gleiche Ansprüche und teilen die Vorliebe für durchlässige Böden und sonnige Standorte. Da andere Sorten von Delosperma cooperi andere Blütenfarbe haben, bringt die Kombination noch mehr Farbe in Steingärten, Kübel und die eingefassten Bereiche der Beete.
Auch andere Pflanzen, die es trocken und sonnig bevorzugen, lassen sich gut mit Delosperma cooperi kombinieren. Fetthenne, Lavendel, Thymian und andere mediterrane Arten, die nicht zu hoch wachsen, vertragen sich gut mit der Mittagsblume. Zu hohe Beetnachbarn nehmen der Stauden Mittagsblume die Sonne, die sie braucht. Toll sind Kombination mit exotischen oder mediterranen Pflanzen. Mit heimischen Kräutern und Blütenpflanzen verträgt sich die Mittagsblume aufgrund des bevorzugten Standortes weniger gut. Setzt der Gärtner Delosperma cooperi in eine Gruppe, achtet er auf einen Abstand von guten 30 Zentimeter zwischen den einzelnen Exemplaren. Auch lassen sich die niedrigen Bodendecker in Tuffs setzen. In diesem Fall sitzen drei bis fünf Pflanzen zusammen. In solchen Gruppen gepflanzt, bildet die Mittagsblume ein kleines Polster, das in der Blütezeit wie ein buntes Kissen wirkt. Es bezaubert auf Kiesbetten oder zwischen Steinen mit der farbenfrohen Pracht.